Strichliert: Sehr geringe Unwettergefahr ab 15 % LEVEL 1: Geringe Unwettergefahr ab 25% LEVEL 2: Erhöhte Unwettergefahr ab 45 % LEVEL 3: Hohe Unwettergefahr ab 65 % LEVEL 4: Sehr Hohe Unwettergefahr ab 85%
Im Grunde machts einem die heutige Wetterküche äußerst leicht eine Vorhersage zu machen. :) Unter Hochdruckeinfluss herrschen über unserem Land derzeit zumeist geringe Druckgegensätze, sodass großteils mit stabilen sommerlichen und freundlichen Wetter zu rechnen ist. Jedoch wird die derzeitge Westströmung langsam aber sicher wieder zyklonaler (quasi ein drehendes Luftmassenrad) sodass feucht labilere Luftmassen (diese schon über Italien auf uns warten) heute den südöstlichen Alpenraum bereits wieder erreichen werden. Im nordöstlichen Flachland herrscht vorerst weiterhin eine markante Westwindhöhenströmung, diese trockene Luftmassen mit Sich bringt und daher eine Gewitterneigung stark unterbindet. Der Tag startet überall bereits mit strahlenden Sonnenschein, einzelne Wolken, Boden oder Hochnebelfelder werden sich recht rasch im weiteren Tagesverlauf auflösen und der Sonne platz machen. Die Temperaturen erreichen von West nach Ost 22 bis 29 Grad. Vereinzelt könnten auch 30 oder 31 Grad erreicht werden, wie etwa im Raum Neusiedl/See (BGLD) oder Bad Radkersburg. (STMK) Ausgehend vom Berg- und Hügelland des Südwestens (wie etwa dem Osttiroler und Oberkärntner Bergland) bilden sich jedoch schon gegen Vormittag immer mehr hochbasige Quellwolken, zumeist bleiben diese harmlos jedoch können auch einzelne isolierte Wärmegewitter heranwachsen. Gegen die Mittagszeit geht dasselbe Spiel auch in der Obersteiermark los, Quellwolken türmen sich in die Höhe und es kann zu Schauern und Gewittern kommen, diese aber kaum ins Flachland übergreifen werden ACHTUNG: Vereinzelt können sich entstandene Wärmegewitter (am ehesten mittig des LEVEL 1 Bereiches - also Oberkärnten, Salzburg, Obersteiermark) auch organisiert weiter entwickeln, moderate CAPE Werte (700-1500 J/kg), leicht gerechnete Konvergenzzonen, leichte Scherung (Höhe: 10-15 Knoten, Bodennah: konvergent: 6-12 Knoten) sowie mässige Hebungsprozesse könnten dies durchaus begünstigen. Sollte dies geschehen besteht vor allem aufgrund der langsamen Zellenverlagerungsgeschwindigkeit (durch die wenige Scherung) die Gefahr vor lokalen Überschwemmungen, Murenabgängen sowie generell Hangrutschungen. Auch ein Großhagelereignis (2-4cm) sowie ein schwereres Sturmereignis (Downburst) ist wiederum in der labilen Luft mit organisieren Gewittern nicht ausgeschlossen. Die Tornadowahrscheinlichkeit ist aufgrund der eher mageren Windprofile gering bis kaum vorhanden. Gegen Abend flauen Gewitter und Schauer rasch wieder ab und die Nacht selbst verläuft wieder großteils trocken. Aktive Warnungen erfolgen wie immer in unserer Warnungsabteilung.