Im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände im Osten Spaniens haben die Löschmannschaften eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert. Die Lage habe sich stabilisiert, teilte die Feuerwehr am Montag mit. In der Region Valencia hatten die Brände bis zu 500 Quadratkilometer Wald- und Buschland vernichtet.
Regen zur Abkühlung wünschen sich dagegen Süd- und Osteuropäer sehnlichst: Ein Hoch nach dem anderen lässt die Italiener seit Wochen unter einer Hitzewelle mit Temperaturen weit über 30 Grad stöhnen. Dies sei der heißeste Frühsommer seit 50 Jahren, und bis Donnerstag sollten noch einige Rekorde purzeln, kündigte der Internet-Wetterdienst Ilmeteo.it am Dienstag an.
ZitatFlammen bedrohen Urlaubsparadies auf Sardinien
Die Brände auf der italienischen Insel Sardinien breiten sich immer stärker aus. Bereits 800 Menschen mussten evakuiert werden. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz
Schwere Brände toben weiterhin in Süditalien. Begünstigt durch eine lange Hitzewelle und extreme Trockenheit breiteten sich die Flammen im Nationalpark Pollino im Herzen der süditalienischen Region Kalabrien aus. Der Brand zerstörte mehrere Hektar Waldbusch in Italiens größtem Nationalpark. Auch in Montenegro führen die hohen Temperaturen zu Waldbränden.
Rom - Schwere Brände toben weiterhin in Süditalien. Begünstigt durch eine lange Hitzewelle und extreme Trockenheit breiteten sich die Flammen im Nationalpark Pollino im Herzen der süditalienischen Region Kalabrien aus. Der Brand zerstörte mehrere Hektar Waldbusch in Italiens größtem Nationalpark. Löschflugzeuge des Typs Canadair mussten wiederholt ausrücken, die starken Winde und die steile Gegend erschwerten die Arbeit der Feuerwehrmannschaften.
Von Portugal bis Montenegro und auf den Kanaren kämpfen Feuerwehrleute gegen die überall auflodernden Flammen, Urlauber fliehen, während Lösch-Helikopter über ihre Köpfe fliegen. Gerade Touristen sind aber jetzt zu Wachsamkeit angehalten.
Eine Hitzewelle mit bis zu 40 Grad Celsius und kräftiger Kalima-Saharawind erschweren die Löscharbeiten bei den Waldbränden auf den spanischen Kanareninseln Teneriffa, La Palma und La Gomera. Diese haben am Dienstagnachmittag auf das Gebiet des Nationalparks um den Teide-Vulkan - seit 2007 Unesco-Weltnaturerbe - übergegriffen, was die Einsatzkräfte um jeden Preis verhindern wollten.
ZitatWaldbrände auf Kanarischen Inseln außer Kontrolle
La Gomera - Ein Waldbrand auf der Kanaren-Insel La Gomera hat den zum Welt-Naturerbe gehörenden Nationalparak Garajonay erreicht. Den Löschmannschaften sei es bisher nicht gelungen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, teilte die Regierung der autonomen spanischen Region der Kanaren am Montag mit. Das Feuer breite sich mittlerweile auch in dem Nationalpark aus, der mit seiner einzigartigen Naturlandschaft zum Weltnaturerbe der Unesco gehört. Zwei weitere Brände wüteteten am Sonntagabend nach Behördenangaben nahe den Parkgrenzen außer Kontrolle. Auch auf der Nachbarinsel La Palma loderten die Flammen, bis Sonntag verbrannten rund 1000 Hektar Wald.
Der Süden Europas stöhnt weiterhin unter großer Hitze. Betroffen ist unter anderem ganz Italien, besonders aber auch hier die südlichen Regionen. Nachdem bereits am Vortag in Enna auf Sizilien 40 Grad gemessen worden waren, musste sich am Mittwoch Agrigento auf höllische 44 Grad einstellen. Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes sind bei Waldbränden unterdessen sechs Menschen verletzt worden.
Nach einer wochenlangen Hitzewelle mit Temperaturen bis 42 Grad wird in den Ländern Südosteuropas das Trinkwasser knapp. Auf der kroatischen Halbinsel Istrien mit hunderttausenden Urlaubern vor allem aus Österreich und Deutschland ist die Talsperre Butoniga als Hauptwasserquelle fast leer, berichteten die Medien am Mittwoch in Zagreb. Die Behörden ordneten an, die Duschen an den Stränden abzustellen und verboten die Gartenbewässerung und das Autowaschen.
Italien musste sich auf höllische 44 Grad einstellen, bei Waldbränden auf der griechischen Halbinsel Peloponnes gab es Verletzte. In Serbien und Ostbosnien neigt sich das Trinkwasser dem Ende zu.
Nach einer wochenlangen Hitzewelle mit Temperaturen bis 42 Grad wird in den Ländern Südosteuropas das Trinkwasser knapp. Auf der kroatischen Halbinsel Istrien mit Hunderttausenden Urlaubern, viele davon aus Österreich, ist die Talsperre Butoniga als Hauptwasserquelle fast leer, berichteten die Medien am Mittwoch in Zagreb.
Auf dem Balkan toben wegen der Sommerhitze die Waldbrände, in Kroatien die schlimmsten seit zehn Jahren. Einige der betroffenen Gebiete sind schwer zugänglich weil sie von Minen aus den Kriegen der 90er-Jahre durchzogen sind. In Kroatien gingen seit Sonntag insgesamt 1500 Hektar Land in Flammen auf, wie die Behörden am Montag mitteilten. Vor allem Pinienwälder, aber auch Busch- und Grasland, Olivenhaine und Weinstöcke brannten. Betroffen waren die Gegenden von Skradin und Komin im dalmatinischen Hinterland. In der Region von Komin drohten die Flammen auf Wohnhäuser überzugreifen. Hunderte Feuerwehrleute sowie Soldaten waren im Einsatz.
Waldbrände in Kroatien: Quelle: Ivan Baboselac - crometeo.net
Starke Sichtbehinderungen durch den Rauch in Kroatien: Quelle: FUIMAN - crometeo.net
Einsatzkräfte: Quelle: Ivan Baboselac - crometeo.net
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lg Christoph
Aktuell: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochentags: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochenende: Hartberg, nördliche Oststeiermark [359 m ü. A.] Kameras: Sony Alpha 77, Sony Alpha 300, Samsung Galaxy S8, Sony HD Camcorder
Auf dem Balkan toben wegen der Sommerhitze die Waldbrände, in Kroatien die schlimmsten seit zehn Jahren. Einige der betroffenen Gebiete sind schwer zugänglich weil sie von Minen aus den Kriegen der 90er-Jahre durchzogen sind. In Kroatien gingen seit Sonntag insgesamt 1500 Hektar Land in Flammen auf, wie die Behörden am Montag mitteilten. Vor allem Pinienwälder, aber auch Busch- und Grasland, Olivenhaine und Weinstöcke brannten. Betroffen waren die Gegenden von Skradin und Komin im dalmatinischen Hinterland. In der Region von Komin drohten die Flammen auf Wohnhäuser überzugreifen. Hunderte Feuerwehrleute sowie Soldaten waren im Einsatz.
Aktuell: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochentags: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochenende: Hartberg, nördliche Oststeiermark [359 m ü. A.] Kameras: Sony Alpha 77, Sony Alpha 300, Samsung Galaxy S8, Sony HD Camcorder