ZitatNach einem bis dahin vielfach leicht zu kühl und insgesamt unbeständig verlaufenden Monat brach der April 2012 am Ende in Mittel- und Osteuropa verbreitet Wärmerekorde. An zahlreichen Stationen stiegen die Temperaturen auf +30 °C und mehr, nicht selten wurden Jahrzehnte alte Bestmarken übertroffen.
Starke Regenfälle verursachten Anfang November 2012 in Slowenien und im Süden Österreichs Schäden durch Überflutungen und Hochwasser. Von dem Italientief besonders betroffen war die Ortschaft Lavamünd nahe der österreichisch-slowenischen Grenze. Dort führte die Drau 100-jähriges Hochwasser. In den Karawanken regnete es örtlich über 200 mm innerhalb 24 Stunden.
Meteorologisch spannende Vorweihnachtstage und ungewöhnlich warme Festtage mit neuen Dekadenrekorden standen für große Teile Mitteleuropas im Dezember 2012 auf dem Programm. Eine Grenzwetterlage quer über Deutschland sorgte für Schnee und für gefrierenden Regen mit Glatteis. Weiter westlich gingen vor allem über Großbritannien und über West- und Süddeutschland starke Regenfälle nieder, die zu Hochwasser an einigen Flüssen führten. Große Teile Russlands waren im Dezember 2012 gezeichnet von einer außergewöhnlich starken Kältewelle.