Bis zu 37 Grad wurden für dieses Wochenende in Vorarlberg vorhergesagt. Soviel Hitze kann Körper und Kreislauf belasten. Das Wichtigste, sagt Jürgen Brunner vom Roten Kreuz: körperliche Anstrengung und die pralle Sonne meiden und viel, viel trinken.
Der starke Wind hat am Sonntag mehrere Freizeitsportler auf dem Bodensee in Bedrängnis gebracht. Ein Segelboot musste von der Wasserrettung abgeschleppt werden. Ein Schwimmer benötigte die Hilfe eines weiteren Schwimmers, um ans Ufer zu gelangen.
Stromerzeugung, Fischgewässer und Landwirtschaft haben unter dem heißen Juli gelitten. Es war der zweitwärmste Juli in der Wetteraufzeichung. Das Wasser in größeren Fließgewässern erreichte einen Tiefstand. Alpen bangen nun um ihre Wasserversorgung.
Bis zu 150 Einsätze hat der ÖAMTC-Pannendienst bei den aktuellen Temperaturen zu bewältigen. An normalen Sommertagen sind es rund 90 Einsätze. Mit zwölf Fahrzeugen am Tag und vier in der Nacht sind die Pannenhelfer derzeit im Dauereinsatz.
Wanderer, die die Hitze unterschätzen, sorgen derzeit vermehrt für Einsätze der Vorarlberger Bergrettung. So gab es in den vergangenen zehn Tagen zirka 70 Einsätze - bei 50 davon musste der Rettungshubschrauber ausrücken.