Hallo@all - Knapp 10 Tage ist nun her, wo eine äußerst heftige & über 3 Tagen andauernde Unwetterperiode über Nordwesteuropa zu Ende ging. Speziell Frankreich, Belgien, Holland & zuletzt auch weite Teile Deutschlands traf es besonders hart. Neben schadhaften Superzellen mit punktuell teils sintflutartigem Starkregen, Orkanböen (>140 km/h) & Großhagel (teilweise bis 14 cm groß), gab es leider auch MCS Gewittersysteme, die sehr großflächige Schäden verursacht haben. (wie zb. in ganz Nordrhein-Westfalen, Deutschland) Folgend nun diverse Medienberichten & die spektakulärsten Fotos & Videos dieser Wetterphase.
Sechs Tote bei schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen
Flug-, Zug- und Straßenverkehr zeitweise ausgefallen oder gesperrt - Kleiner Panda aus Gelsenkirchner Zoo vermisst
Berlin/Düsseldorf - Mindestens sechs Menschen sind bei schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. An vielen Häusern und Autos sorgten Sturmböen, Blitzeinschläge und Hagel für Schäden. Flugzeuge konnten zeitweise nicht mehr abheben, Züge wurden gestoppt, auf Autobahnen lagen umgestürzte Bäume. Erst in der Nacht zum Dienstag wurde es am Himmel etwas ruhiger. Die Polizei des Bundeslandes rückte nach eigenen Angaben mit allen Beamten zu 5000 Einsätzen aus, die zur Verfügung standen. Auch die Feuerwehren waren stundenlang unterwegs, um allen Hilferufen nachzukommen. Die in der Region schwersten Unwetter seit Jahren zogen indessen weiter in Richtung Nordosten, fielen dort aber weniger heftig aus.
Pappel stürzt auf Haus
In Düsseldorf verloren drei Menschen in einem Gartenhaus ihr Leben. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr der Nachrichtenagentur dpa. Sie hatten Zuflucht vor dem Unwetter gesucht, als eine schwere Pappel auf das Haus stürzte. Die Einsatzkräfte konnten noch zwei Schwerverletzte und einen Leichtverletzten aus den Trümmern retten. Zuvor hatte bereits die Kölner Polizei berichtet, dass ein Radfahrer in der Domstadt von einem Baum erschlagen worden sei. In Essen starb ein Mann vermutlich bei Aufräumarbeiten. Er hatte nach ersten Informationen der Polizei kurz vor Mitternacht versucht, eine Straße zu räumen. Zur genauen Todesursache konnten die Ermittler allerdings zunächst nichts sagen. Weitere Tote wurden aus den Städten Köln und Krefeld gemeldet.
Flughafen gesperrt
Der Düsseldorf Airport musste am Abend rund eine Stunde lang den Betrieb einstellen. Grund seien Sturmböen von bis zu 150 Stundenkilometern gewesen, sagte ein Sprecher. Wie viele Flüge betroffen waren, war zunächst unklar. Die gestoppten Maschinen sollten aber noch verspätet starten können. Auch Züge blieben vorsorglich in den Bahnhöfen stehen. In der Nacht wurden zwar die Strecken Köln-Bonn, Köln-Aachen, Dortmund-Hamm-Bielefeld und die ICE-Strecke Köln-Frankfurt wieder freigegeben. Alle anderen Verbindungen seien aber noch unterbrochen, teilte die Bahn am frühen Dienstagmorgen mit. Aufgrund der Schäden sei auch ein Notverkehr mit Bussen nicht möglich.
Ein Baum liegt in Düsseldorf nach dem Sturm auf der Straße.
In einem Zoo in Gelsenkirchen wird seit Ende der Unwetter ein Kleiner Panda vermisst. Die Anlage der Tiere, die auch Roter Panda, Katzenbär oder Bärenkatze genannt werden, ist bei einem Unwetter vollständig zerstört worden, teilte die Zoom-Erlebniswelt am Dienstag mit. Während ein Weibchen eingefangen werden konnte, blieb die Suche nach dem Männchen zunächst erfolglos. Kleine Pandas seien nicht gefährlich, versicherte der Zoo. Auf den Autobahnen bremsten umgestürzte Bäume den Verkehr aus. Die A43 Richtung Wuppertal sei bei Dortmund deswegen zeitweise gesperrt gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Auch auf der A42 am Kreuz Herne und am Kreuz Recklinghausen der A2 und A43 kam es zu Behinderungen. In vielen Kommunen waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Keller auszupumpen, Brände nach Blitzeinschlägen zu löschen und umgestürzte Bäume wegzuschaffen.
Brände nach Blitzeinschlägen
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach wurde Nordrhein-Westfalen am heftigsten von den Unwettern getroffen. In der Nacht seien diese dann weiter in Richtung Nordosten gezogen, sagte ein DWD-Meteorologe am frühen Dienstagmorgen. Auch in Niedersachsen kämpften die Feuerwehren gegen Brände nach Blitzeinschlägen. In Beesten im Emsland entstand ein Schaden von rund 200.000 Euro bei einem Dachstuhlbrand. Auch in Nienburg entfachten Blitze zwei Brände. Verletzte gab es dabei nach ersten Erkenntnissen aber nicht. Der DWD ging davon aus, dass auch am Dienstag Gewitterwolken über Deutschland ziehen werden. Auch Nordrhein-Westfalen drohe dann neues Ungemach. (APA, 10.6.2014) - Originalbericht: http://derstandard.at/2000001883199/Mehr...rhein-Westfalen
Bereits sechs Tote durch Sturm in Nordrhein-Westfalen
Die Zahl der Toten durch ein schweres Unwetter im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist auf mindestens sechs gestiegen. Auch in der Stadt Krefeld sei ein Mann ums Leben gekommen, teilte die Polizei heute Früh mit. Der Radfahrer sei von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Sturmböen, Blitzeinschläge und Hagel hatten gestern Abend und in der Nacht schwere Schäden angerichtet. Drei Menschen starben allein in Düsseldorf, als eine schwere Pappel auf ein Gartenhaus stürzte - Originalbericht: http://orf.at/stories/2233485/