bei manchen is auch ne gesunde Portion Wahnsinn dabei ( ich erinner mich da so an letzten Samstag ) - aber ohne das brauchst die Unwetterverfolgung gar nicht erst aufnehmen XD
Ausrüstung: *) Canon Eos 400D (Spiegelreflex) / Sony DCR-SX34 (Camcorder) *) Windmaster 2 *) Stative: Dreibein & Spinnenbein *) Kameramann und Chasingmaskottchen: Thunderstorm Rex ("T-Rex" genannt) :)
ich glaube es ist nicht der wahnsinn sondern der mut... aber es ist vergleichbar mit bungeejumpen ... auch extrem ... einige lieben es andere nicht .. genauso ist es auch mit Chasen ^^ ..
Na ja als mut würde ich es nicht bezeichnen ! Trotz adrealien kick u.s.w. muss und darf mann nicht auser acht lassen das mann nicht nur sich sondern auch andere gefährden kann !!!!!!! Vieleicht muss mann echt gefährliche situationen miterlebt haben um das sagen zu können ! und das hab ich schon des öfteren ! also gefahr und risiko muss immer abgeschätzt werden ! nicht immer einfach aber es geht !
Jop. Bin am Samstag das erste Mal in derartige Sturmböen geraten. Muss zugeben dass mir doch etwas anders wurde als ich nur mit vollem Krafteinsatz die Beifahrertür aufbekommen hab, gegen die der Wind gedrückt hat. Und die Regentropfen an der Scheibe der Fahrerseite - wohlgemerkt innen, weil der Regen waagrecht reingeweht wurde - bringen einem doch gewissen Respekt bei, von umherfliegenden Ästen und halben Bäumen auf der Straße mal nicht zu reden :)
Einmal in so eine Sturmböe zu geraten gibt einen kleinen Hinweis darauf, welche Kräfte der Wind haben kann. Und das ist kaum vorzustellen wenn mans nicht selber erlebt hat - aus Bildern nicht nachzuvollziehen. Das Chasing ist manchmal echt eine Gratwanderung von Mut und Wahnsinn wie ich feststellen durfte. Aber abhalten davon, beim nächsten mal wieder auszurücken tuts mich nicht :)
Wie du sagst, mike. Ist Erfahrungssache, das abzuschätzen. Nur bis man die Erfahrung hat ist ein bisschen zu viel Adrenalin (will net Schiss sagen) halt Leergeld :)
Ausrüstung: *) Canon Eos 400D (Spiegelreflex) / Sony DCR-SX34 (Camcorder) *) Windmaster 2 *) Stative: Dreibein & Spinnenbein *) Kameramann und Chasingmaskottchen: Thunderstorm Rex ("T-Rex" genannt) :)
@Ronny ! Wenn du nach einem heftigen sturm durch dörfer fährst und die leute mit der schneeschaufel mitten im sommer auf der strasse siehst und die frisch umgeschtürzten bäume eines extremen sturm in einem wald siehst dann fängt man in gewisser weise an darüber nachzudenken ! Und das hat nichts mit feigheit zu tun ! Das ist einfach extrem und kann für jeden sehr sehr böse enden !
Schon viele schwache Downbursts (ab 160km/h) sowie Tornados haben schon Menschenleben gekostet. Immer öfter sind es auch Sturmjäger diese einfach zu übermütig und aus mangelnder Erfahrung die Gefahr nicht richtig einschätzen. @Ronny in unserem Fall am 12.06.2010 habe ich gewusst dass durch den starken Höhenwind sehr heftiges an Sturmböen runterkommen kann. Nachdem wir uns aber an der Nordflanke einer Gewitterlinie befanden (diese nicht mehr so stark ausgeprägt war) warens eben an die 100 oder vielleicht maximal 120,130 km/h wenn in diesem Bereich aber punktuell vom nordwestlichem bis ins nordöstliche Niederösterreich eine Superzelle eingelagert gewesen wäre hätte man davon ausgehen können das sich ein Downburst mit über 220 km/h hätte bilden können bei diesen Faktoren. Auch ein heftiger Tornado (ab F2) wäre dann immer wahrscheinlicher geworden... wir hatten einfach nur starke Straight Line Winds im Zuge einer Gewitterlinie durch den besagten Höhenwind, doch Abwinde (Downbursts) sind dann nochmal 3 Gänge höher.
In Ratsch am 22.08.2009 war ich trotz meiner Erfahrung in ungewollter absoluter Lebensgefahr. Es war mir egal was aus dem Auto wird, ob ich nass werde oder sonst was, es zählte nur der Gedanke des Überlebens. Spätestens DANN fühlt man sich quasi verpflichtet anderen Menschen diese Gefahr näher zu bringen, damit die Leute nicht selbst mal in solch eine Situation kommen oder zumindest wissen was zu tun ist. -
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
Von meiner erfahrung kann ich nur sagen 23.Juli 2009! Das schlimmste war damals für mich zu sehen wie Leute verzweifelt und teils mit Tränen im Gesicht herumgegangen sind und die Ortschaft aufgeräumt haben! Wenn es einem im eigenen Wohngebiet so dermaßen trifft wie damals, dann geht das auch enorm auf die Psyche, ich hab mich damals mit meiner Familie einfach im Keller verkrochen weil es einfach TÖDLICH war und dann hat es absolut nichts mehr mit Mut oder sonstigem zu tun, weil es ist sicherlich nicht mutig (ohne das man die nötige Sicherheit bzw. Erfahrung aufweist, wie eben z.b. Hansi ;)) hinaus zu gehen und dann im Krankenhaus oder gar nie wieder aufzuwachen, weil einem Tennisball großer Hagel senkrecht ins Gesicht bei Windgeschwindigkeiten von weit über 100km/h entgegenkommt! Damals war es so, dass ich die darauf folgende Psyche der Menschen hier am schlimmsten fand, aber es ist dann immer wieder sehr schön zum anschauen wie in so einer kleinen Ortschaft in der ich wohne dann wirklich jeder jedem hilft, weil man sich kennt!
Wie am Samstag gesagt: wenn sowas passiert, stehen bleiben und schreien XD
Scherz beiseite... @mike: stimmt, wenn man sowas sieht fangt man an nachzudenken. Hab mir mit Kerstin die Schäden in Kritzendorf, Absberg und Hippersdorf angesehen. Aber wirklich derartige Windstärken vorzustellen kann man erst wenn man sowas erlebt hat wie am 12.6. bzw. schlimmeres. Das hat gezeigt wie schnell sowas ins Auge gehen kann. Hab mich wie wir stehen geblieben sind schon bissl ins Hoserl gemacht - aber ich denk das darf man wenn man da das Erste mal drin steht :)
@hansi: is ein zum Teil ein arger Gedanke dass uns der Cluster nur mit der Feder gestreichelt hat und net mitn Vorschlaghammer draufgehaun hat. Vor allem derart unverhofft wie uns die Sturmböen beehrt haben. Aber um das beste aus der Situation zu ziehen: war ein ordentlicher Erfahrungsschub für uns frisch gefangene Chaser, auch wenn wir schon jahre lang Unwetter bei uns verfolgen. Sowas hatten wir bei uns noch nicht vorher - auch wenn der Funnel einfach nur geil anzuschaun war und ich ihn am liebsten umarmt hätt aus Begeisterung lässt einen das schon nachdenken. War ja im Grunde net sonderlich mächtig die Zelle, die ihn rausschaun hat lassen. Wenn ich mich da jetzt an die Horner Zelle (vor drei Wochen) erinner hätt uns unsere Position in Teufels Küche bringen können - erst direkt unter der lokalen Rotation, dann 20 min später aufm berg direkt unter der herunterkommenden, rotierenden Wallcloud. Wie du sagst, da hat uns eindeutig noch Erfahrung gefehlt. Ich kann die Chaser, dies dann erwischt, schon verstehen - ist oftmals Wahnsinn gepaart mit viel Leichtsinnigkeit. War auf jeden Fall sehr lehrreich, dieser Cluster...
Ausrüstung: *) Canon Eos 400D (Spiegelreflex) / Sony DCR-SX34 (Camcorder) *) Windmaster 2 *) Stative: Dreibein & Spinnenbein *) Kameramann und Chasingmaskottchen: Thunderstorm Rex ("T-Rex" genannt) :)
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