sodale bald gehts schon wieder in eine neue Woche...
Datenlieferant: Ubimet GmbH - Der Sonntag steht ganz im Zeichen einer kommenden Kaltfront aus Nordwesten, diese stärkere Niederschläge von West nach Nord in Form von Regen sowie gegen Abend auch Schneefall bis in tiefere Lagen bringen kann.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - Der äußerste Norden sowie Südosten bleibt vorwiegend noch auf einer aufgelockert milden südföhnigen Seite. Temperaturen bis 17 Grad sind vielerorts nochmal möglich.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - in der Nacht auf Montag bildet sich zusätzlich an der Adria im Zuge der bereits verwellenden Kaltfront wiederum eine Okklusion diese Starkniederschläge hervorbeugen wird. Am stärksten betreffen dürfte es das Tiroler Unterland, Osttirol und Unterkärnten.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - Die Schneefallgrenze schwankt von West nach Süd zwischen 400 und 1100m.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - der weitere Verlauf des Montages dürfte sich im Prinzip kaum verändert gestalten. Einiges an Regen & Schnee bis in höhere Täler von West nach Süd.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - Lediglich auf einer Linie von Bad Radkersburg (Steiermark) bis nach Neusiedl/See (Burgenland) könnte es aber mit dem Südföhn weiterhin milder sowie auch aufgelockert bleiben. Im Norden und Osten kann es ebenso schon trocken bleiben, jedoch weht hier kalter Nordwestwind bei mageren Temperaturen um die 8 oder 9 Grad plus.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - der Dienstag fast ebenbürtig von den Temperaturen.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - Niederschlag ergo, wobei in der Summe die Niederschläge doch um einiges schwächer schon ausfallen sollten.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - tja und gegen Mittwoch wird die ganze Geschichte sogar labiler...
Datenlieferant: Ubimet GmbH - weiterhin eine recht markante Luftmassengrenze erkennbar.
Datenlieferant: Ubimet GmbH - eventuell gibt es sogar vereinzelt Gewitter gegen Mittwoch.
mal sehen.... -
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
unglaublich beinahe die weitere Konstellation bis zum Wochenende... zwar wird uns dieses gewaltige Sturmtief aus Westeuropa wahrscheinlich nur mehr geringfügig betreffen, (hauptsächlich Deutschland) stoßen zugleich mit der Vorderseite dieses Tiefdruckkomplexes unwahrscheinlich warme Luftmassen nach Österreich...
Zitat Rekordverdächtig (warm) dann allerdings die weitere Entwicklung nach der Wochenmitte... nach Auflösung des Tiefkomplexes über Europa ab Mittwoch gelangt der Alpenraum südwestlich einer straffen Frontalzone quer über Europa in eine straffe Wsetsüdwestströmung mit der subtropische Luftmassen vom südlichen Atlantik zu uns gebracht werden...
Viel wärmer geht es im November gar nicht. Unter Föhneinfluss können die Maximalwerte bei so einer Lage an die 25 Grad steigen.... Die Ensemblerechnungen des GFS zeigten teils Extremsimulationen bis an die 15 Grad in 850 hPa, was selbst für den Juli überdurchschnittliche Werte darstellt.
Diese Extremsimulationen stehen im Einklang mit einem dafür oft verantwortlichen nordhemisphärischen Zirkulationsmuster: Zwar ist zu sehen, dass der Wirbel gut ausgeprägt ist, allerdings eine deutliche Längsachse vom Mittelatlantik bis auf die andere Seite der Nordhalbkugel, nach Ostsibirien aufweist, also entlang dieser Achse gestreckt ist. Entlang der anderen Halbachse, von Mittelsibiren bis rüber in den Westen der USA ist der Wirbel gedepscht bzw. gestaucht. Damit gerät Europa tendenziell auf warme Tiefvorderseiten, solange bis diese Achse verschwindet oder weiter nach Osten wabert.
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Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
um etwaige Fragen gleich mal zu vermeiden, auch gleich die Antwortpostings aus Manfreds Blog.
Zitat Anonym hat gesagt…
Interessant und aufschlußreich wie immer. :) Was mich jedoch ein wenig verwirrt - in den bisherigen Wetterprognosen für Wien ist wenig von dem kleinen Hitzepeak im November zu bemerken, die Temperaturen pendeln lt. den Prognosen zwischen 12 und 14 Grad. Scheint also ein rein auf die Höhe bezogenes Sommerlüfterl zu sein, oder?
Servus, Michaela
8. November 2010 07:08 MSsolar hat gesagt…
Hallo Michaela,
wenn ich auf unsere eigenen Prognosen zu sprechen kommen darf. Da steckt immer auch ein stückweit Statistik mit drinnen. Und Statistik reagiert skeptisch auf extreme Entwicklungen in den Modellen und schraubt gerne etwas zurück, speziell nach hinten hinaus. Was Wien angeht, so ist es z.B am Wochenende bei der aussergewöhnlichen Höhenwärme die Frage, ob sich der warme Südwest oder Südwind auch in den Niederungen durchsetzen kann oder ob die Inversion hält. Die Frage ist derzeit noch offen. Ich sage es mal so, sollte die Inversion klein begeben, wird es in den Niederungen sehhhhhhhhhhhhr warm .... sind aber noch ein paar Tage hin ;)
Lg Manfred
8. November 2010 07:37 wetteran hat gesagt…
Die stärkste Erwärmung seh ich bei Westföhn wie am Donnerstag und Freitag, auch in Innsbruck, dort dann besagte 25 Grad möglich. Im Gegensatz zu Nord- oder Südföhn ist die Luft, die leeseitig absteigt, potentiell relativ warm (kein klassischer Kaltluftsee) und die Luft steigt auch von sehr weit oben ab (bei Arlbergföhn > 2800 m), am 18.3.2007 gabs in Innsbruck +22,3 bei Westföhn, am Tag darauf ein Maximum von +1,0 nach Kaltfrontdurchgang. Das war schon sehr beeindruckend. Westföhn produziert außerdem die schönsten Lentis im Inntal, da die Leewellen längssseits des Inntals am weitesten ungehindert schwingen können. Dafür ist er vom Wind her im Inntal unauffällig (es gibt einfach einen starken Temperaturanstieg), während er im Wiener Raum bekanntlich sehr kräftige Böen bringt. Ach Wetter ist schon *geil*, besonders das Alpenwetter...
Das nur als Ergänzung und schöne Grüße übern Teich,Felix
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Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross