17.12.2011 - Tropensturm "Washi" verwüstet die Philippinen

17.12.2011 19:46 (zuletzt bearbeitet: 26.12.2011 18:27)
avatar  Günter
#1 17.12.2011 - Tropensturm "Washi" verwüstet die Philippinen
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Sturm auf den Philippinen fordert mindestens 440 Tote

Rotes Kreuz und Armee mussten die Opferzahlen drastisch nach oben korrigieren. Hunderte weitere Menschen werden vermisst. Das Unwetter traf die Bevölkerung mitten in der Nacht.


Sturm auf den Philippinen fordert mindestens 180 Tote / Bild: (c) EPA (Dennis M. Sabangan)

Bei heftigen Überschwemmungen im Gefolge des Tropensturms "Washi" sind auf den Philippinen nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 440 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Menschen galten bis zum Abend (Ortszeit) als vermisst oder obdachlos, nachdem das Unwetter in der Nacht über die Insel Mindanao hinweggefegt war und Sturzfluten ausgelöst hatte. "Die Zahl der Todesopfer wird vermutlich noch steigen", sagte ein Sprecher.Die Überschwemmungen überraschten zahlreiche Opfer im Schlaf. Viele Bewohner hatten vorausgegangene Sturmwarnungen nicht ernst genommen, weil die meisten Tropenstürme in der Region die Hauptinsel Luzon treffen, während Mindanao bisher meist verschont blieb.

Der Sturm fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde über den Süden des Landes hinweg und brachte heftige Überschwemmungen sowie Erdrutsche mit sich. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
400 Menschen wurden nach Angaben des Chefs der Zivilschutzbehörde, Benito Ramos, in den beiden am schwersten betroffenen Städten gerettet. Besonders betroffen war die rohstoffreiche Insel Mindanao, wo der Sturm am späten Freitag mit heftigen Regenfällen eintraf. Dort zog der Sturm vor allem die Städte Iligan und Cagayan de Oro in Mitleidenschaft. In weiten Teilen der Insel fiel der Strom aus.

Cely Asinero aus Cagayan de Oro wachte durch das dröhnende Getöse draußen auf und sah die Sturzflut. "Wir mussten beim Haus meines Bruders das Dach aufreißen und hochklettern, sonst wären wir ertrunken", sagte sie im Radio. "Es war stockdunkel", sagte Roman Pino, der mit seinen beiden kleinen Kindern auch aufs Dach flüchtete. "Wir haben inbrünstig gebetet. Wir konnten erst nach sechs Stunden runterkommen und haben viele Leichen gesehen."

Eine Einwohnerin von Iligan schilderte, wie sie von ihrem Hausdach aus gemeinsam mit ihren Kindern die Zerstörung benachbarter Häuser mit ansehen musste. "Alle Häuser hinter unserem wurden zerstört", sagte sie. Viele ihrer Nachbarn gälten seither als vermisst.

Unwetter kam überraschend

Einwohner und Behördenvertreter berichteten, das Unwetter habe am späten Freitag überraschend eingesetzt. Vielen Menschen sei es daher nicht gelungen, sich in Sicherheit zu bringen. Das Fernsehen zeigte, wie Katastrophenhelfer in orangefarbenen Westen Überlebende aus brusthohen Wassermassen retteten.

Nach Angaben der philippinischen Wetterbehörde zog der Sturm inzwischen in westlicher Richtung an der Nachbarinsel Negros vorbei. In der Nacht zum Sonntag könnte er demnach auf die Insel Palawan treffen. Die Spitzengeschwindigkeit des Unwetters bezifferte die Behörde auf 75 Stundenkilometer.

Bewohner retteten sich aufs Dach
Das Wasser schwoll in mehreren Flüssen in kürzester Zeit an, trat über die Ufer und rauschte in einigen Gemeinden wie eine Meter hohe Wasserwand durch die Straßen. Die Wassermassen rissen viele der oft leicht gebauten Häuser mit. Manche Einwohner konnten sich in letzter Minute auf ihre Dächer retten. Andere sprangen aus dem zweiten Stockwerk in Rettungsboote. Am schwersten getroffen wurden die Städte Cagayan de Oro and Iligan. Helfer bargen allein dort nach Angaben des Militärs 208 Leichen.

Fernsehberichte zeigten zusammengebrochene Hütten und Häuser. Auf dem Meer trieben Holzplanken, Autos türmten sich auf der Küstenstraße übereinander. Bäume waren entwurzelt, Strommasten umgeknickt. Hunderte Helfer seien im Einsatz, per Hubschrauber und Boot wurde nach Überlebenden gesucht. Auf Fernsehbildern waren von Schlamm bedeckte leblose Körper zu sehen ebenso wie zerstörte Häuser und aufeinandergetürmte Autos.


Durch einen heftigen Tropensturm sind im Süden der Philippinen mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen.


Etwa 400 weitere Menschen werden noch vermisst.

Der Sturm "Washi" traf die Region, die von schweren Unwettern in der Regel verschont bleibt, in der Nacht auf Samstag, den 17. Dezember.


Am schwersten waren die Hafenstädte Cagayan de Oro und Iligan auf der Insel Mindanao betroffen, wo große Gebiete überschwemmt wurden.


Einwohner und Behördenvertreter berichteten, das Unwetter habe am späten Abend des 16. Dezember überraschend eingesetzt. Vielen Menschen sei es daher nicht gelungen, sich in Sicherheit zu bringen.


Die Spitzengeschwindigkeit des Unwetters bezifferte die Behörde auf 75 Stundenkilometer.


Die Regierung mobilisierte rund 20.000 Soldaten zur Katastrophenhilfe.


Weitere Eindrücke aus dem Überschwemmungsgebiet.


Weitere Eindrücke aus dem Überschwemmungsgebiet.


Weitere Eindrücke aus dem Überschwemmungsgebiet.



Quelle : http://diepresse.com
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PC-UNIQ MM AMD A10-5800K 4x3.8GHz/7660D/8GB/2TB/W8
Nikon D3000
Teblet Samsung Teb E

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17.12.2011 20:03
avatar  Michael
#2 RE: 17.12.2011 - ''Washi'': Tropensturm verwüstet die Philippinen
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Schreckliche Bilder grr grr!

Liebe Grüße Mike

[x] 8020 Graz, Seehöhe 355m
[ ] 8200 Gleisdorf, Seehöhe 365m (Oststeiermark)
[ ] 6532 Ladis, Seehöhe 1220 Meter (Tirol)

Ausstatung:

Nicon D 3200 (24,4 mp)
Casio exlim ex-fh25 (10,1mp)
Rollei 420 (13,0 mp)
Asus transformer pad (tablet 8,2mp)


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17.12.2011 20:04
#3 RE: 17.12.2011 - ''Washi'': Tropensturm verwüstet die Philippinen
st

Grässlich solche Bilder :-(


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17.12.2011 22:47
avatar  Andi 47
#4 RE: 17.12.2011 - ''Washi'': Tropensturm verwüstet die Philippinen
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Das ist schlimm!!!!!!! Da fehlen mir die Worte! Danke fürs posten!

MFG Andi

Ausstattung:
Nikon P 900
Dreibeinstativ


Die Natur ist WUNDERBAR, darum müssen wir mit ihr sorgsam umgehen!


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