Abwarten, beobachte ich auch schon nun 3,4 Tage recht genau, aber immer wieder gibts Läufe wo sich vieles verschiebt.
Ein Trend ist da Richtung kältere Temps, aber die Wende was gegen 13.12. gerechnet wird muss mal stattfinden. Muss nicht umbedingt sein dass es tatsächlich schon anzapft aus Osten. Spätestens Anfang Jänner aber wo ich auch mit so einer extremen Kaltluftperiode gerechnet hätte, dürfts aber irgendwann dann mal anzapfen und wir sitzen im Gefrierschrank.
des Tief rechts über Griechenland wird wohl nun verantwortlich dafür werden dass die Polare Kaltluft angezapft wird und weiter dadurch nach Süden vordringen kann.
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
Ich glaub, dass irgendwann die Westströmung zusammenbrechen wird und spätestens dann, wann auch immer das dann wirklich sein wird, die polare Kaltluft einsickern wird, begleitet allerdings nur von den typischen geringen Niederschlägen. Kalte Weihnachten wären möglich, weiße, eventuell auch!
@Salvi hmmn nicht in einem Topf alles schmeißen...Die Südwestströmung ist einer der ausgeprägsten die ich je gesehen habe, meistens zebrach diese Mitte November nachdem dies nun wohl erst knapp vor Weihnachten der Fall sein wird will ich nicht wissen was da an Kaltluft schlagartig freie Bahn nach Österreich hat und des is dann aber reine trockene (sogar arktische) polare Kaltluft. Für Schnee seh ich mal ganz schwarz.
Des bringt alles etwas durcheinander im Endeffekt siehts so aus dass durch diesen schlagartigen Kaltluftsee keinerlei Chance für Österreich besteht dass ein Tief entstehen bzw. sich eines zu uns bewegen würde. In Italien, Kroatien bis nach Griechenland bewirkt dass wie es aussieht das komplette Gegenteil dort werden nun schon große Schneesummen simuliert. Mal abwarten, egal wie es aber kommt, milde Südwest oder kalte Ostlage für Schnee im Tal siehts echt übel aus.
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
Sehr ausführlich auch erklärt die Wetterlage nun von Herrn Manfred Spazierer bei der UWZ.
In Antwort auf: Montag, 7. Dezember 2009
Es wird (endlich) kalt Mittlerweile erscheint die im letzten Post zart in Aussicht gestellte Umstellung der Großwetterlage einigermaßen abgesichert zu sein. Was geschieht ? Zwei Dinge. Zum einen, nach dem kleinen Tuscher von morgen, Dienstag, verlagert sich der Schwerpunkt der Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik etwas nach Westen. Warme Luft wird Richtung Island geführt und führt etwas östlich davon zum Aufbau eines blockierenden Hochs. Blockierend deswegen, weil es aufgrund seiner Form kaum wandert und quasi eine Mauer gegen aus Westen antürmende Tiefs bildet.
Gleichzeitig und eigentlich unabhängig davon sammelt sich Einiges an Kaltluft über Nordosteuropa. Dieser Prozess ist schon seit einigen Tagen im Laufen, dort liegt ein kräftiges Hoch und die atlantischen Fronten mit ihren Warmluftschüben kamen dort nie an.
Für Mitteleuropa bedeutet das, dass die luftsmassenlenkende Höhenströmung ab Mitte der Woche immer mehr auf Nord dreht und dann allmählich den Kaltluftank über Nordosteuropa anzapft. Das Heranführen der Kaltluft schiebt gleichzeitig auch das blockierende Hoch etwas weiter nach Westen, sodaß in weiterer Folge eine Art Rutschbahn für Tiefs aus der Arktis nach Mitteleuropa geschaffen wird... besser gesagt geschaffen werden könnte, weil damit sind wir schon im Bereich der, zwar logisch begründeten, aber dennoch ausgeprägten Spekulation.
Fix ist dass die erste Phase der Abkühlung am Freitag mit Einsickern von Kaltluft aus Norden relativ trocken, also ohne allzu viel Schnee ablaufen wird. Zumindest im Flachland deutet sich also eine Periode mit Kahlfrost an. Wie es dann in der neuen Woche weitergehen kann, dazu mehr am Mittwoch oder Donnerstag.
Gruß
MS
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
Also ich habe echt bis jetzt so sehr darauf gehofft, das dies nicht zutreffen wird...............Aber: ein Tief nun nach dem anderen, wobei diese Woche wieder der Wind eher ein Thema werden wird, auch Starkregen, Schnee vorerst kaum weiter herunter! Ab nächster Woche dann, ja.........der von Dir Hansi besagte Kälteeinbruch! An eventuelle weisse Weihnachten, denke ich aber noch nicht:) Wenn es sich doch ausgehen sollte, was man nun noch nicht wirklich vorhersagen kann, so denke ich dann eher im Bereich Westen sowie NO................aber abwarten. lg bettina
So, ich denke die Lage ist fix, die Prognosekarten sind sich fast alle einig. Es wird zuerst einmal zum nächsten Wochenende hin abkühlen und erstmals ein bisschen Schnee vermutlich bis ins Flachland, oder zumindest bis ins Hügelland geben. Davor wirds im Laufe dieser Woche immer wieder Schnee bis in höhere Täler, vereinzelt auch bis auf 600m herab geben, wobei größere Mengen bzw. geschlossene Schneedecken denke ich ab ca. 900m Seehöhe erreicht werden. Spannend wird es dann in der Woche ab 13.12., hier könnte es zu einem enormen Kaltlufteinbruch kommen!Näheres dazu, in ein paar Tagen ....
Zitat Es wird kalt, aber nicht besonders Mittlerweile herrscht für mich als Meteorologen etwas mehr Klarheit, was sich ab Freitag im Alpenraum abspielen wird. Von der großen russischen Kälte, die noch vor wenigen Tagen als mögliche Lösung im Modellsumpf zu sehen war, ist nichts mehr zu sehen. Es wird kalt, ja, aber nicht in einem Ausmaß, das man als besonders oder extrem bezeichnen könnte, vielmehr in einem Ausmaß, das man im Winter eigentlich jederzeit erwarten kann, bzw. muss. Vielleicht ist ja das das besondere.
Zum Ablauf im Detail. Am Donnerstag nähert sich im Lauf des Tages ein kleines Tief aus Nordwesten. Es beginnt entlang der Alpennordseite im späteren Tagesverlauf zu regnen, die Schneefallgrenze liegt vorerst im Mittelgebirge. Das kleine Tief zieht mit seinem Kern von Dresden über Wien weiter nach Ungarn. Über Ungarn sollte es Freitag Mittag ankommen. Ab diesem Zeitpunkt kommt es an der Nordflanke des Tiefs zum Transport kalter Luft aus Nord bis Nordost zu den Alpen, die Schneefalgrenze sinkt bis zum Abend zumindest im Osten bis ins Flachland, vorausgesetzt, es fällt dann überhaupt noch Niederschlag, denn es zeichnet sich eindeutig ab, dass der meiste Niederschlag sowieso auf der warmen Seite des Tiefs fällt. Das bringt also noch keine weihnachtlich anmutende Landschaft im Flachland. Am Samstag kanns dann überall ein bisserl flankerln, aufregend wird das aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, der Sonntag schaut dann trocken, einigermaßen sonnig und kalt aus.
Am Montag beginnt es über dem Mittelmeer zu rumoren. Die Kaltluft kam da dann auch im nördlichen Mittelmeer an, ein Tief beginnt sich zu entwickelln und steuert von Südwesten auf die Alpen zu. In der Höhe wirds dadurch bei uns milder, an der Alpensüdseite setzt etwas Schneefall ein. Danach gehts wieder etwas ins spakulative. Die gesamte Konstellation sieht nach einer Art *südlicher Westlage* aus. Das starke Hoch westlich der Britischen Inseln blockiert den direkten Durchmarsch der Atlantischen Tiefs nach Europa, die tauchen sehr weit südlich über die Azoren durch. Das kalte Tief über dem östlichen Fennoskandien schaufelt weiter Kaltluft über das westliche Europa nach Süden ins Mittelmeer, es scheint sich daher eine Straße von Tiefs zu bilden, die von Portugal über das nördliche Mittelmeer bis hinein nach Osteuropa führt. Von West nach Ost, aber eben sehr weit südlich, deswegen südliche Westlage. So eine Konstellation bedeutet bei uns kaltes Wetter und wenn eines dieser Tiefs etwas näher kommt vielleicht sogar ordentlich Schnee. Sollte ein Kern zu weit nach Norden ausgreifen, z.B über die Alpen hinweg, kanns aber auch bacherlwarm werden. Ich tippe im Moment aber tendenziell auf die kalte Variante für die nächste Woche. Bauchgefühl.
Aussagen über die Weihnachtsfeiertage kann man sowieso erst ab dem 16/17. wagen, bis dahin wird die Sache wahrscheinlich eh wieder ganz anders aussehen und das hier Geschriebene wird vielleicht auch Lügen gestraft werden.
Gruß
MS
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!