Derzeit hat der Winter große Teile Europas seit ein paar Tagen plötzlich fest im Griff.
Hier ein Bericht von ORF.at!
Zitat Bereits mehr als 20 Kältetote Venedig unter Schneedecke und vor neuem Hochwasser.Eisige Temperaturen und starker Schneefall haben weite Teile Europas weiter fest im Griff. Im Eurotunnel unter dem Ärmelkanal blieben in der Nacht auf Samstag vier Züge mit mehr als 2.000 Fahrgästen wegen wetterbedingter Pannen liegen. Auch in Österreich sanken die Temperaturen wieder weit unter den Gefrierpunkt.
Zu großer Temperaturunterschied Wie Eurostar-Sprecher Grant Smith der BBC sagte, hatte der große Temperaturunterschied der Luft innerhalb und außerhalb des Kanaltunnels zu der technischen Panne geführt. In der Früh wurden die Fahrgäste zweier liegengebliebener Züge mit einem Shuttle aus dem Tunnel gebracht. Eine Ersatzlokomotive schob die beiden anderen Züge in Richtung Folkestone im Südosten Englands.
In den Eurostar-Hochgeschwindigkeitszügen saßen jeweils zwischen 500 und 700 Menschen fest. Alle vier Züge waren auf dem Weg von Paris nach London, als sie in dem Tunnel stecken blieben. Zwei weitere Züge, die sich aus Brüssel und Paris auf dem Weg in Richtung London befanden, wurden noch rechtzeitig umgeleitet.
"Sehr unbequem" Für die Fahrgäste bestand laut Smith keine Gefahr, es sei aber "sehr unbequem" gewesen. All jenen, die ein Ticket für das Wochenende gebucht hatten, riet Eurostar, es womöglich auf einen anderen Termin umzubuchen, da am Wochenende weniger Züge unterwegs sein werden.
Italien erstarrt in Eis und Schnee Besonders hart betroffen von der Kältewelle ist Italien. Die Fährverbindungen zu den Äolischen Inseln im Süden blieben am Samstag eingestellt, und selbst die Insel Sizilien richtete sich auf Schnee in höheren Lagen ein.
In Südtirol behinderte starker Frost nachts einen Brandeinsatz der Feuerwehr, und die Lagunenstadt Venedig erwachte nicht nur unter einer Schneedecke, sondern auch in Erwartung eines neuen Hochwassers. Starke Schneefälle gab es vor allem im Norden, aber auch in Umbrien.
Acht Menschen erfrieren in Polen In Polen allein erforen seit dem Beginn der Kältewelle acht Menschen. In Tychy in Oberschlesien starb etwa ein 31-jähriger Obdachloser an Unterkühlung. Seine Leiche fand die Polizei in einem Müllraum eines Hochhauses.
Insgesamt erfroren seit Beginn der Kältewelle in Europa bereits zwei Dutzend Menschen, die meisten in Russland. Donnerstag und Freitag hatten Kälte und heftige Schneefälle bereits in Frankreich, den Benelux-Staaten und Großbritannien für ein Verkehrschaos gesorgt.
Sturmwarnung in USA Doch nicht nur Europa, auch die Ostküste der USA wird kurz vor Weihnachten von einer Kältewelle erreicht. Für die US-Bundesstaaten Virginia und Maryland sowie die Hauptstadt Washington wurde Schneesturmwarnung gegeben. In Virginia wurde bereits der Notstand ausgerufen. Dort wurde für Samstag bis zu ein Meter Schnee erwartet.
Menschen decken sich mit Proviant ein Die Ostküsten-Bevölkerung wurde angehalten, sich rechtzeitig mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken. Einige Fluggesellschaften boten ihren Fluggästen an, für Samstag angesetzte Flüge umzubuchen. Andere strichen vorsorglich ihre Flüge in die Hauptstadt. Zahlreiche Schulen und Universitäten schlossen.
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross