In der Nacht vom 15. auf den 16. Juni gibt es Mondfinsternis. Hobbyastronomen können sie über Österreich aber nur zum Teil sehen.
In der Nacht vom 15. auf den 16. Juni gibt es eine totale, in Österreich aber nur zum Teil sichtbare Mondfinsternis. Teilsichtbar nur deshalb, "weil der Mond bereits nach Eintritt in den Kernschatten der Erde aufgeht", sagte Hermann Mucke vom Astronomischen Büro. Zur freien Sicht muss natürlich auch das Wetter mitspielen. Am eindrucksvollsten sehe man eine Mondfinsternis mit einem Fernglas.
"Die freie Sicht auf den Mond beginnt, wenn er zu 70 Prozent im Halbschatten der Erde steht", so Mucke. Bei uns ist der Freisichtanfang allerdings nicht sichtbar, da der Erdtrabant erst nach Eintritt in den Kernschatten in Wien aufgeht.
In Wien ist aber der Mondaufgang erst um 20.48 Uhr und in Bregenz um 21.12 Uhr. "Will man die Mondfinsternis so lange wie möglich sehen, so wird man auf jeden Fall irgendwo stehen müssen, wo man tief heruntersehen kann", so Mucke. Also etwa in Wien auf dem Donauturm. Der Mond geht für österreichische Schaulustige zum Teil verfinstert, "als ein breites Kipferl" auf. Je höher er steigt, desto schmäler wird das Kipferl. Schließlich verschwindet es ganz. Zu diesem Zeitpunkt ist der Mond ganz in den Kernschatten der Erde eingetreten.
Die Totalität der Mondfinsternis beginnt um 21.22 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Das Ende der Totalität ist um 23.03 Uhr, aber "man sieht schon vorher ein bisschen was vom Mond, da der Kernschatten nicht gleichmäßig dunkel ist". So zieht ein eher düsterer Erdtrabant tief über den süd-südwestlichen bis südlichen Himmel.
Ab 23.03 Uhr tritt der Mond aus dem Kernschatten der Erde wieder hinaus. Es bilde sich wieder ein "Kipferl, dass immer breiter wird", so Mucke. Die Finsternis im Kernschatten endet um 00.02 Uhr. Das Astronomische Büro lädt ab 22.00 Uhr zur gemeinsamen Beobachtung ein ins Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg in Wien-Liesing.
Zitat Mondfinsternis in der kommenden Woche zu sehen
Gute Nachrichten für Nachtschwärmer und Werwölfe: Am kommenden Mittwoch können Beobachter sehen, wie der Mond in den Schatten der Sonne eintritt. Die vollständige Mondfinsternis ist mit einer Stunde und 40 Minuten dieses Mal außergewöhnlich lang.
In Teilen der Welt ist in der kommenden Woche eine vollständige Mondfinsternis zu sehen. In Europa, Ostafrika, Mittelasien, dem Nahen Osten und Westaustralien können Beobachter am Mittwoch sehen, wie der Mond in den Schatten der Sonne eintritt - wenn das Wetter gut ist. Die vollständige Mondfinsternis ist mit einer Stunde und 40 Minuten dieses Mal außergewöhnlich lang. Europa verpasst den ersten Teil der insgesamt fünfeinhalb Stunden langen Mondfinsternis, weil der Mond dort dann noch nicht aufgegangen ist.
Ein "tiefer Blick" ist empfehlenswert
"Die freie Sicht auf den Mond beginnt, wenn er zu 70 Prozent im Halbschatten der Erde steht", so Mucke. Bei uns ist der Freisichtanfang allerdings nicht sichtbar, da der Erdtrabant erst nach Eintritt in den Kernschatten in Wien aufgeht. In Wien ist aber der Mondaufgang erst um 20.48 Uhr und in Bregenz um 21.12 Uhr. "Will man die Mondfinsternis so lange wie möglich sehen, so wird man auf jeden Fall irgendwo stehen müssen, wo man tief heruntersehen kann", so Mucke. Also etwa in Wien auf dem Donauturm, um den eher tief stehenden "Erdenbegleiter" beobachten zu können.
Der Mond geht für österreichische Schaulustige zum Teil verfinstert, "als ein breites Kipferl" auf. Je höher er steigt, desto schmäler wird das Kipferl. Schließlich verschwindet es ganz. Zu diesem Zeitpunkt ist der Mond ganz in den Kernschatten der Erde eingetreten. Die Totalität der Mondfinsternis beginnt um 21.22 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Das Ende der Totalität ist um 23.03 Uhr, aber "man sieht schon vorher ein bisschen was vom Mond, da der Kernschatten nicht gleichmäßig dunkel ist". So zieht ein eher düsterer Erdtrabant tief über den süd-südwestlichen bis südlichen Himmel.
"Kipferl, dass immer breiter wird"
Ab 23.03 Uhr tritt der Mond aus dem Kernschatten der Erde wieder hinaus. Es bilde sich wieder ein "Kipferl, dass immer breiter wird", so Mucke. Die Finsternis im Kernschatten endet um 00.02 Uhr. "Dennoch steht der Mond immer noch im nicht Halbschatten mit der eher rauchigen Verfinsterung. Um 00.19 Uhr ist die Freisicht zu Ende. Der astronomische Eintritt des Mondes in den Halbschatten beginnt bereits um 19.25 Uhr. Das astronomische Ende der totalen Mondfinsternis ist um 01.01 Uhr.
Aktuell: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochentags: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochenende: Hartberg, nördliche Oststeiermark [359 m ü. A.] Kameras: Sony Alpha 77, Sony Alpha 300, Samsung Galaxy S8, Sony HD Camcorder
Am Mittwochabend kann über Österreich eine totale Mondfinsternis beobachtet werden. Mit einer Dauer von fast zwei Stunden ist das Naturschauspiel diesmal besonders lang.
Fast zwei Stunden beobachtbar
In Österreich geht der Mond schon zum Teil verfinstert auf, da der Erdtrabant dann bereits in den Kernschatten der Erde eingetreten ist. Die Totalität beginnt um 21.22 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). Die maximale Verfinsterung ist für 22.13 Uhr zu erwarten, die totale Phase der Verfinsterung endet um 23.03 Uhr.
Blick auf Südost-Horizont
Beobachter sollten den Blick in der späten Abenddämmerung gegen den Südost-Horizont richten. Auch während der Totalität ist der Mond zu erkennen, da über Umwege Licht der Erdatmosphäre auf den Mond zurückgestreut wird und der Mond daher eine düstere orangerote Farbe annimmt.
Im Schatten der Erde
In der totalen Phase tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird also von den direkten Sonnenstrahlen völlig abgeschirmt. Im Halbschatten erreicht immer noch ein Teil des Sonnenlichts den Mond.
Mondfinsternisse ereignen sich prinzipiell nur bei Vollmond, denn da stehen Sonne und Mond aus Sicht der Erde einander gegenüber, und der Mond kann in den Schatten der Erde eintreten.
Dass selbst während der Totalität noch etwas vom Mond zu sehen ist, liegt am Streulicht der irdischen Lufthülle. Ein wenig Sonnenlicht mogelt sich stets durch die Atmosphäre, dadurch wird es im Erdschatten nie ganz finster.
Seltener als Sonnenfinsternisse
Mondfinsternisse sind seltener, als man glaubt - ja sogar eine Spur seltener als Sonnenfinsternisse, aber diese sind immer nur innerhalb eines begrenzten Gebietes (totale Sonnenfinsternisse nur entlang eines sehr schmalen Streifens) sichtbar, Mondfinsternisse hingegen von mehr als der Hälfte der Erdkugel aus.
Quelle: orf.at
lg Christoph
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Nach der partiellen Sonnenfinsternis zu Jahresbeginn wird es für Himmelsbeobachter wieder interessant: am Mittwoch, dem 15. Juni findet am späten Abend eine totale Mondfinsternis statt. Während bei einer Sonnenfinsternis der Mondschatten auf die Erde trifft, ist es bei einer Mondfinsternis genau umgekehrt: der Erdschatten fällt auf den Mond. Im Folgenden werden die Sichtbarkeitsbedingungen dieser Finsternis in Österreich beschrieben:
Die Mondfinsternis findet in den Abendstunden des 15. Juni statt, der Mond tritt um 20:23 Uhr in den Kernschatten der Erde ein. Der Schatten breitet sich rasch über die sichtbare Mondoberfläche aus, genau eine Stunde später ist der Mond ganz abgeschattet und die totale Finsternis beginnt. Ab 23:03 beginnt der Mond dann wieder aus dem Schatten heraus zu treten und wiederum eine Stunde später erscheint er wieder voll beleuchtet. Vom Mond aus gesehen wird dann aber immer noch ein Teil der Sonne von der Erde bedeckt, er steht im Halbschatten, der aber für einen Beobachter auf der Erde kaum mehr auffällt. Erst um 1:02 am 16. Juni hat dann auch der kaum sichtbare Halbschatten den Mond verlassen und die Finsternis ist endgültig beendet. Mond geht schon teilweise verfinstert auf
In Wien geht der Mond um 20:48 Uhr am Südosthorizont auf, er ist zu diesem Zeitpunkt bereits zur Hälfte abgeschattet und erscheint wie eine liegende Mondsichel. Im Westen erfolgt der Aufgang kurz vor Beginn der Totalität, wobei der Mondaufgang dort ohnehin meist nur von frei stehenden Berggipfeln aus zu sehen ist. Zudem sorgt die meist schlechte Durchsicht (Dunst) in Horizontnähe dafür, dass der total verfinsterte Mond zunächst so gut wie unsichtbar bleibt. Ein weiteres Problem ist die Hintergrundhelligkeit: Gleichzeitig mit dem Mondaufgang geht die Sonne erst unter und der Himmel ist entsprechend noch nahezu taghell.
Widerschein der Dämmerung auf der Erde
Mit Höhersteigen des Mondes bzw. im Osten auch schon von Beginn der Totalität an, wird die Finsternis dann doch in Form einer düster kupferrot verfärbten Mondscheibe sichtbar. Würde man jetzt auf dem Mond stehen, erschiene die vor der Sonne stehende Erde mit einem leuchtend roten Kranz umgeben: der Erdatmosphäre. In den entsprechenden Regionen auf der Erde geht die Sonne gerade auf bzw. unter, es herrscht Abend- und Morgenrot und dieses gestreute rote Sonnenlicht fällt dann auch auf den ansonsten abgeschatteten Mond. Die Erscheinung der Mondfinsternis hängt also auch von Wetter auf der Erde ab: Je mehr Wolken in der Dämmerungszone auf der Erde, desto finsterer wird der Mond. Einige Gewitterwolken
Damit zu der Frage, in wieweit die Wolken am Mittwochabend überhaupt einen Blick auf das Himmelsschauspiel freigeben. Am besten sieht es da aus, wo auch die sonstigen Beobachtungsbedingungen am besten sind: im östlichen Flachland sowie im Donauraum. Zwar sind auch hier einzelne Gewitter nicht auszuschließen, sie lösen sich aber spätestens mit Sonnenuntergang wieder auf. Für Wien und weiter östlich kann man die Chance, den Mond zumindest zeitweise während der totalen Finsternis zu sehen schon bei über 75 % ansetzen. Im westlichen Donauraum sowie im Südosten hat man eine rund 75-prozentige Wahrscheinlichkeit, den roten Mond längere Zeit zu erblicken. Im Westen und generell im Bergland sieht es schlechter aus, neben den hartnäckigeren Restwolken der Gewitter wirkt sich auch der tiefere Stand des Mondes am Horizont ungünstig aus. Mit freiem Blick nach Südosten und Geduld beim Warten auf Wolkenlücken besteht aber auch hier noch zu etwa 50 % die Möglichkeit für einen zumindest kurzen Blick auf das Ereignis. Noch eine Mondfinsternis im Dezember
Eine weitere totale Mondfinsternis gibt es noch heuer. Am 10. Dezember befindet sich der Mond zwischen 15:06 und 15:58 Uhr erneut vollständig im Kernschattten der Erde. Immerhin geht der Mond in der Osthälfte Österreichs noch während der totalen Phase auf, meist wird man aber nur das Wiederaufleuchten des Vollmondes am frühen Abendhimmel verfolgen können. Auch sind Auflockerungen zu dieser Jahreszeit rar, was aber nur einen Klimazustand und keine konkrete Wetterprognose darstellt.
Aktuell: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochentags: Wien, 8. Bezirk [~200 m ü.A.] Wochenende: Hartberg, nördliche Oststeiermark [359 m ü. A.] Kameras: Sony Alpha 77, Sony Alpha 300, Samsung Galaxy S8, Sony HD Camcorder
Schau ma mal, a paar hab ich auch mit meinem fetten Objektiv. Vll. sinds ja zwas :P
lg Christoph
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