Eine sehr interessante Erkenntniss von gestern (Manfred Spazierer) möchte ich nun auch ins Wissensforum anhängen.
Zitat Hallo,
die im Titel gestellte Frage hab ich mir nach dem Aufstehen gestellt. Teilweise ging der Schneefall schon um die Mittagszeit (Burgenland, östliches Niederösterreich) in Regen und gefrierenden Regen über. Das überraschte mich doch sehr....
Normalerweise schaue ich mir dann die Werte von Bergstationen in der Umgebung an Rax. Hohe Wand, Hirschenstein, die Modellwerte für die Temperatur in 850 hpA (1500m), 950 hPa (500m) und am Boden.
Alle waren negativ .. die Rax unter 0, die Hohe Wand unter 0, der Hirschenstein unter 0. Auch die Modelle 850-er (1500m) lag unter 0 Grad, genauso wie die Bodenwerte und die 950-er (500m) .. ein Rätsel.
Mit dem 00h Radiosondenaufstieg von Wien ging mir aber eine Laterne auf...
Die milde Schicht die den Regen produzierte lag auch schon oberhalb von 1500m ! genau genommen zwischen 850 hpA und 800 hpa , also 1500m und 2100m. Da ging der Schneefall in Regen über..... Aus den Modellen ging das nicht hervor.... ..
ein großes AHA-Erlebnis. Wieder etwas gelernt. Bei solchen Ereignissen reicht es offenbar nicht aus, sich die Felder in 50 hPa Schritten anzusehen, sondern man müsste das in 10 hPa Schritten tun....
Na ja, mit oder ohne Eisregen .. der große Gatsch ist jetzt da...
Lg
MS
Mit besten & lieben Grüßen Obmann Hans-Jürgen Pross
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