Heftige Unwetter haben im Süden der Iberischen Halbinsel ganze Regionen unter Wasser gesetzt und eine Fähre in der Meerenge von Gibraltar in Bedrängnis gebracht. Laut Meteorologen erlebt Spanien den regenreichsten Winter seit 50 Jahren. In den Provinzen Cadiz und Malaga musste die Feuerwehr am Wochenende Dutzende Menschen aus überfluteten Häusern in Sicherheit bringen. In Teilen Andalusiens waren innerhalb weniger Stunden bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. Drei Flüsse in der Region traten über die Ufer. Etwa 40 Straßen waren wegen Überschwemmungen und Erdrutschen gesperrt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge der vergangenen Monate liegt nach Meteorologen-Angaben bei 292,5 Litern pro Quadratmeter - etwa 100 Liter mehr als gewöhnlich.
Schwere Regenfälle gab es am Wochenende auch nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Mehrere Familien seien von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worden, teilten die Behörden mit. Auch dort waren wegen Überschwemmungen und Erdrutschen mehrere Straßen unpassierbar. Auf der portugiesischen Insel Madeira hatten Unwetter vor zwei Wochen mehr als 40 Menschen das Leben gekostet.
Quelle Kleine Zeitung
Spanien: Regenreichster Winter seit 50 Jahren
Erneut standen im Süden der iberischen Halbinsel nach schweren Unwettern ganze Regionen unter Wasser. Erneut kam ein Kreuzfahrtschiff durch eine gewaltige Welle in Schwierigkeiten. Heftige Unwetter haben im Süden der Iberischen Halbinsel ganze Regionen unter Wasser gesetzt und eine Fähre in der Meerenge von Gibraltar in Bedrängnis gebracht. Meteorologen betonten, Spanien erlebe den regenreichsten Winter seit 50 Jahren. In den Provinzen Cadiz und Malaga musste die Feuerwehr am Wochenende Dutzende Menschen aus überfluteten Häusern in Sicherheit bringen, wie die Behörden am Sonntag mitteilten.
In Teilen Andalusiens waren innerhalb weniger Stunden bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. Drei Flüsse in der Region traten über die Ufer. Etwa 40 Straßen waren wegen Überschwemmungen und Erdrutschen gesperrt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge der vergangenen Monate liegt nach Meteorologen-Angaben bei 292,5 Litern pro Quadratmeter - etwa 100 Liter mehr als gewöhnlich.
Schwere Regenfälle gab es am Wochenende auch nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Betroffen waren vor allem der Distrikt Santarem sowie die Gemeinden Alenquer und Azambuja, in denen mehrere Häuser voll Wasser liefen. Mehrere Familien seien von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worden, teilten die Behörden mit. Auch dort waren wegen Überschwemmungen und Erdrutschen mehrere Straßen unpassierbar. Auf der portugiesischen Insel Madeira hatten Unwetter vor zwei Wochen mehr als 40 Menschen das Leben gekostet.
Drei Tage nach dem Kreuzfahrtschiff "Louis Majesty" geriet zudem ein weiteres Schiff vor Spanien durch eine gewaltige Welle in Schwierigkeiten: Bei schwerer See wurden auf der marokkanischen Fähre "Atlas" in der Meerenge von Gibraltar fünf Menschen verletzt. Eine große Welle habe die Fenster eines Aufenthaltsraums auf der Bugseite des Schiffes eingeschlagen, berichteten spanische Medien am Sonntag. Einige Passagiere hätten sich durch Splitter Schnittwunden zugezogen.
Die "Atlas" war mit 125 Passagieren vom marokkanischen Hafen Tanger nach Algeciras in Südspanien unterwegs, als sie Samstag in schweres Unwetter geriet. Dem Schiff gelang es aber, im Zielhafen anzulegen. Durch die Wucht der Welle seien in dem Schiff auch Teile der Deckenverkleidung eingestürzt, hieß es. Es habe sich aber nicht um die gleiche Art von Welle gehandelt, wie sie die "Louis Majesty" vor Spaniens Nordostküste getroffen hatte, hieß es. Bei dem Unglück am Mittwoch waren ein deutscher und ein italienischer Tourist ums Leben gekommen, 16 weitere Passagiere waren verletzt worden.
(APA/dpa) Quelle Die Presse
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