Der Frankfurter Flughafen hat am Dienstag nach dreieinhalb Stunden Sperre seinen Betrieb wieder aufgenommen. Die erste Maschine sei um 8.28 Uhr gelandet, teilte ein Sprecher mit.
Der Flughafen war wegen des Schneechaos ab 5.06 Uhr komplett gesperrt worden. Zunächst wurde nur eine der drei Bahnen freigegeben. Im Laufe des Tages war noch mit erheblichen Behinderungen und Flugausfällen zu rechnen.
Im Verlauf des Vormittags mussten laut dem Sprecher 300 von 1.300 geplanten Flügen annulliert werden. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es wetterbedingt massive Flugausfälle auf Deutschlands größtem Airport gegeben.
Neuschnee hat am Dienstag auch zu einem Verkehrschaos in Belgien geführt. Auf dem internationalen Flughafen Brüssel-Zaventem fielen zahlreiche Flüge aus, andere verspäteten sich. Auf den glatten Straßen stauten sich die Autos, es gab zahlreiche Unfälle, berichtete der Rundfunksender RTBF.
Auch Hochgeschwindigkeitszüge betroffen
Das Winterwetter behinderte auch die Hochgeschwindigkeitszüge Thalys und Eurostar. Es kam zu Verspätungen. Eurostar teilte mit, es könnten weniger Züge eingesetzt werden als zunächst geplant. Eurostar bot an, bis zum 25. Dezember Tickets umzutauschen. Thalys verbindet unter anderem Paris mit Brüssel und Köln. Eurostar verkehrt zwischen London und Paris sowie Brüssel.
Der Brüsseler Flughafen teilte mit, entgegen ersten Mitteilungen gebe es für die meisten Flüge am Dienstag doch ausreichend Enteisungsmittel. Am Montag hatte es zunächst geheißen, ein Mangel an Enteisungsmittel werde keine Starts am internationalen Flughafen der belgischen Hauptstadt bis Mittwoch zulassen. Die ungewöhnlich starken Schneefälle der vergangenen Tage führen im ganzen Land zu chaotischen Verhältnissen. In Flandern müssen Bauern bereits ihre Milch wegschütten, weil die Lastwagen der Molkerei nicht mehr durchkommen, berichtete der Rundfunksender VRT.
Plötzlich einsetzender Schneefall hat den Flughafen Frankfurt am Dienstagmorgen erneut lahmgelegt. Nach einer anfangs ruhigen Nacht kam eines der wichtigsten europäischen Luftdrehkreuze durch den Schnee erneut zum Stillstand. Von 5.00 Uhr an waren weder Starts noch Landungen möglich. Dies werde voraussichtlich noch bis 9.00 Uhr andauern, sagte Fraport-Sprecher Jürgen Harrer.
Der Winterdienst befinde sich im Dauereinsatz und setze alles daran, die Start- und Landebahnen eis- und schneefrei zu halten. "Im Augenblick geht aber nichts. Diese massiven Niederschläge waren nicht vorhergesagt", sagte Harrer. Anders als zunächst angenommen müsse daher auch am Dienstag "mit erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen" gerechnet werden. Es sei nun wichtig, sich bestmöglich um die Passagiere zu kümmern und sie wie an den Tagen zuvor mit Getränken und Snacks zu versorgen.
Die Lufthansa rief ihre Passagiere erneut dazu auf, nach Möglichkeit auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. "Wir gehen davon aus, dass es heute wieder zu sehr massiven Behinderungen kommt", sagte ein Sprecher. Langstreckenflüge müssten auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Das bringe den Flugplan durcheinander.
Die teils chaotischen Zustände im europäischen Flugverkehr haben auch Auswirkungen auf Österreichs größten Flughafen in Wien-Schwechat. Verzögerungen und Ausfälle sind auch in den nächsten Tagen zu erwarten. Seit Freitagabend sind allein bei den Austrian Airlines 77 Flüge storniert worden, 13 davon am Montag. "95 Prozent unserer Flüge waren aber plangemäß", betonte AUA-Sprecher Braun. Die meisten Probleme gebe es mit Verbindungen von und nach London, Frankfurt und Paris. Quelle/Text: Kleine Zeitung
Schneefälle legen Airport Frankfurt erneut völlig lahm
Schneefall hat den Flughafen Frankfurt am Dienstagmorgen wieder vor massive Probleme gestellt. Die Flocken zwangen das wichtigste deutsche Luftdrehkreuz erneut zum Stillstand, von 5 Uhr an waren weder Starts noch Landungen möglich. Anders als zunächst angenommen müsse daher auch am Dienstag "mit erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen" gerechnet werden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. Die teils chaotischen Zustände im europäischen Flugverkehr haben auch Auswirkungen auf Österreichs größten Flughafen in Wien-Schwechat.
Denn auch in Wien sind in den nächsten Tagen Verzögerungen und Ausfälle zu erwarten. Seit Freitagabend sind allein bei den Austrian Airlines 77 Flüge storniert worden, 13 davon am Montag. "95 Prozent unserer Flüge waren aber plangemäß", betonte AUA- Sprecher Michael Braun. Die meisten Probleme gebe es mit Verbindungen von und nach London, Frankfurt und Paris. Die Situation habe sich mittlerweile aber teilweise beruhigt, hieß es seitens der AUA. In Frankfurt geht am Dienstag nach einer anfangs ruhigen Nacht "nichts. Diese massiven Niederschläge waren nicht vorhergesagt", so ein Sprecher. Die Lufthansa rief ihre Passagiere dazu auf, nach Möglichkeit auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. "Wir gehen davon aus, dass es heute wieder zu sehr massiven Behinderungen kommt", sagte ein Sprecher. Langstreckenflüge müssten auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Das bringe den Flugplan durcheinander. Weiter Chaos durch den Schnee Das Winterwetter hatte nach dem Chaos am Wochenende auch am Montag viele europäische Flughäfen weiter fest im Griff, etliche Reisende mussten auf Sitzen, Matten oder gar am Boden verbringen. In Frankfurt waren am Montag erneut Hunderte Flüge gestrichen worden. In der Früh wurden nach Angaben eines Sprechers 300 von 1.325 geplanten Flügen annulliert. Etwa 500 Menschen hätten in der Nacht auf Montag auf Feldbetten übernachtet und seien mit Getränken und Essen versorgt worden. Seit Freitag fielen allein in Frankfurt weit über 1.000 Flüge aus. Das Problem waren nicht nur die eingeschneiten Bahnen in Frankfurt, viele Flüge fielen aus, weil die Zielflughäfen geschlossen oder überlastet waren. Brüssel hat bis einschließlich Mittwoch gar alle Flüge gestrichen. Es fehle an Enteisungsmittel, und Nachschub aus Frankreich werde erst Mittwoch früh erwartet, so ein Flughafensprecher. Rund 1.500 Passagiere sitzen mittlerweile schon seit Samstag auf dem Flughafen in Belgien fest. Viele Fernreisenden wurden wegen der Airport- Schließungen in Großbritannien nach Brüssel umgeleitet und müssen seither im Transitbereich ausharren.
Chaotische Zustände in Heathrow- Terminals
In Heathrow, dem weltweit größten Drehkreuz für Passagierflüge, schlug die Stimmung unter den Wartenden mehr und mehr in Frust und Wut um, nachdem die Verwaltung vor weiteren Engpässen und Annullierungen gewarnt hatte. Inzwischen ist der Flugbetrieb vielerorts wieder angelaufen, der britische Flughafenbetreiber BAA befürchtet jedoch wegen des Schnees trotz angelaufenen Flugbetriebs weiterhin Ausfälle und Verspätungen. Die Flugausfälle hatten zu chaotischen Zuständen in den fünf Heathrow- Terminals geführt. Tausende Reisende saßen fest und mussten unter Rettungsdecken und auf Isomatten campieren. Sie kritisierten, dass sie weder Informationen noch genügend Verpflegung erhalten hätten. Vor allem für Kinder, Alte und Kranke war die Situation schwierig. Der britische Verkehrsminister Philip Hammond reagierte sofort auf die Kritik und kündigte eine Untersuchung an. Auch an den anderen Londoner Flughäfen Gatwick, Stansted, Luton sowie am kleineren City Airport begann sich der Flugbetrieb am Montag zu normalisieren. Allerdings müssen auch dort die Passagiere weiterhin mit Verspätungen rechnen. Frankreich erlebt schneereichsten Winter seit Jahren Auf dem Pariser Flughafen Roissy- Charles de Gaulles blieben am Montag zwei der vier Rollbahnen geschlossen, Dutzende Flüge wurden gestrichen. Nach Angaben der Flughafenbehörden mussten rund 3.000 Menschen die Nacht in den Terminals verbringen. Frankreich erlebt den schneereichsten Winter seit Jahren. Das Wetter führte zu massiven Verkehrsbehinderungen. Paris liegt unter einer dicken Schneedecke, im Großraum der französischen Hauptstadt war auch der Busverkehr unterbrochen. In einigen besonders betroffenen Departments wurde der Schwerlast- und Gefahrgutverkehr verboten. Quelle/Text: Krone.at
Günter
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