ZitatEinsatzkräfte im Dauereinsatz - Die Unwetter der vergangenen Nacht haben vor allem das Innviertel betroffen. Drei Menschen mussten von der Feuerwehr aus den Wassermassen gerettet werden. Insgesamt waren 200 Feuerwehren mit über 3.700 Mann im Einsatz.
ZitatKurz nach 1.00 Uhr ging bei der Bezirksleitstelle Braunau ein Notruf ein, dass in Polling bei einer pflegebedürftigen Person die Fluten schon bis zur Bettkante reichen und die Frau sich selbst nicht in Sicherheit bringen kann. Ein Polizist und Feuerwehrmänner machten sich auf dem Weg zu dem Haus, das Löschfahrzeug blieb aber wegen der Wassermassen hängen. Der Beamte und drei Freiwillige kämpften sich daraufhin rund 100 Meter weit zu Fuß durch die Flut, bis sie das Gebäude erreichten
Bild: Manfred Fesl
ZitatMit Boot geborgen Die 85-Jährige lag im Erdgeschoß, ihr 89 Jahre alter Mann befand sich im ersten Stock. Das betagte Ehepaar wurde mit einem Boot geborgen und ins Krankenhaus Braunau eingeliefert. Die beiden erlitten keinen Verletzungen, aber einen Schock und waren unterkühlt.
Bild: Manfred Fesl
ZitatIn Aspbach wurde ein 25-Jähriger in seinem Auto eingeschlossen. Der junge Mann konnte gerade noch aus seinem Fahrzeug klettern, bevor es von den Wassermassen mitgerissen wurde. 30 Personen waren am Flugplatz in Kirchheim am Innkreis eingeschlossen. Sie mussten warten, bis das Wasser zurückgegangen war, bevor die Feuerwehr mit der Bergung beginnen konnte.