In Wien ist die Hochwasser-Situation am Dienstag relativ unverändert geblieben. „Größere Überschwemmungen“ gab es laut MA 45 bis dato nicht, auch wenn der Donaukanal stellenweise über die Ufer getreten ist.
Das Hochwasser hält derzeit Österreich in Atem. Eine Jahrhundertflut wie 2002 wird nicht ausgeschlossen. Gehäufte Ereignisse wie diese seien aber „nicht grundsätzlich etwas Ungewöhnliches“, so der Hochwasserexperte Günter Blöschl von der Technischen Universität (TU) Wien.
Das Hochwasser hat am Mittwoch in Wien den Scheitelpunkt erreicht. Der Pegelstand war so hoch wie nie zuvor. Die U4 war gesperrt, weil Grundwasser in einen Kabelschacht gedrückt wurde. Die A4-Unterführung Stadionbrücke ist komplett gesperrt.
Einen Rekordpegel für Wien hat das Hochwasser in der Nacht auf Donnerstag erreicht. Jetzt entspannt sich die Lage. Laut Feuerwehr ist „das Gröbste überstanden“. Sämtliche A4-Unterführungen sind seit heute früh wieder offen.
Weinbauern und Getreidebauern können den Wetterkapriolen positive Aspekte abgewinnen. Doch Landwirte, die zum Beispiel Kirschen oder Salat angebaut haben, haben jetzt mit beträchtlichen Einbußen zu kämpfen.
Der Wasserstand der Donau ist in Wien auf etwa sieben Meter - Tendenz sinkend. Nun können die Aufräumarbeiten beginnen. Größere Schäden sind weitgehend ausgeblieben, genaue Zahlen wird es laut MA 45 in einigen Wochen geben.
Bei strahlendem Sonnenschein konnten am Samstag die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser fortgesetzt werden. Der endgültige Schaden ist noch nicht bekannt. Der Hochwasserschutz hat sich laut MA 45 aber bezahlt gemacht.
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