Der erste Wintereinbruch machte den Kärntnern zu schaffen. 3000 Kärntner Haushalte waren bis Sonntagvormittag ohne Stromversorgung. Schuld waren die starken Schneefälle in der Nacht zum Sonntag: Bäume stürzten um und kappten Stromleitungen. Betroffen waren das Gurktal, Metnitztal und Görschitztal. Bis Sonntagnachmittag konnte mehr als die Hälfte der Haushalte wieder an die Stromversorgung angeschlossen werden.
ZitatÜberflutungen und Murenabgänge nach Dauerregen
Am Loibl hatte es über 120 mm auf den Quadratmeter binnen von 24 Stunden geregnet, in einigen anderen Regionen regnete es auch beträchtlich - zum Beispiel in Ferlach und Bad Eisenkappel über 80 mm auf den Quadratmeter. In Klagenfurt und Villach waren es über 70 mm. Dass der Boden diese großen Mengen nicht sofort aufnehmen kann, ist nachvollziehbar und die Folgen waren vor allem in Unterkärnten und Mittelkärnten, dass es zu Überschwemmungen kam.
Regen und Neuschnee haben am Wochenende für Chaos in Kärnten gesorgt: Im Raum Klagenfurt kam es zu Überschwemmungen, in Mittelkärnten ließ der Schnee Bäume umstürzen. 3.000 Haushalte waren am Sonntag ohne Strom. Bei Velden wurde eine Bundesstraße unterspült und zerstört - mehrere Autos fuhren gegen einen Abbruchteil, eine Lenkerin wurde dabei verletzt.
Wegen der Niederschläge am Wochenende ist die Kärntner Bundesstraße zwischen Lind ob Velden und Kaltschach unterspült worden und abgerutscht. Die Polizei sperrte die Straße, bevor sie komplett abrutschte. In zwei Wochen soll sie zumindest provisorisch wieder befahrbar sein.
Am Montag waren über 100 Techniker und Monteure der KELAG im Dauereinsatz. Durch starken Wind kam es zu neuerlichen Problemen, Bäume verlegen Straßen und Stromleitungen. Montagnachmittag waren laut KELAG noch 600 Haushalte noch ohne Strom.
Die durch einen Hangrutsch schwer beschädigte Kärntner Straße (B83) bei Wernberg wird Mittwochabend provisorisch für Einsatzkräfte frei gegeben. Für den normalen Verkehr bleibt sie gesperrt.
Die Sperre der Kärntner Straße nahe Wernberg ist aufgehoben worden. Bei einem Hangrutsch Anfang November wurde ein vierzig Meter langes Straßenstück vollständig weggerissen. Die Bauarbeiten nach dem Unglück kosteten bisher 700.000 Euro.
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