01.02.- 28.02.2011 - Trockener Februar (Medienberichte)

01.03.2011 08:34 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2011 10:00)
avatar  stoani
#1 01.02.- 28.02.2011 - Trockener Februar (Medienberichte)
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Aufgrund des doch eher trockenen Wetters im Februar kommt es, obwohl kalt, vermehrt zu Flurbränden in Österreich. Vor allem aus Oberösterreich, Niederösterreich und aus dem Burgenland gibt es die ersten Berichte.
Auch die Medien werden bereits darauf aufmerksam.

Auch in der Schweiz wird von einer ausgeprägten Trockenheit berichtet.

Zitat
So trocken wie heuer war der Februar bisher nur ganz selten

LINZ. Im Februar gab es in Oberösterreich viel Sonnenschein, aber kaum Neuschnee. In den Skigebieten liefen die Schneekanonen in kalten Nächten auf Hochtouren. Besonders trocken war der Februar im Mühlviertel.

In Freistadt fiel im ganzen Februar nur neun Liter Regen pro Quadratmeter. Josef Haslhofer von der Servicestelle Salzburg/Oberösterreich der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: „Das war dort der vierttrockenste Februar in mehr als 130 Jahren. In Freistadt gibt es seit 1878 verlässliche Wettermessungen.“

Trockener als heuer war der Februar in Freistadt nur 1887 und 1890 (jeweils fünf Liter Regen pro Quadratmeter) sowie 1998 (acht Liter Niederschlag pro Quadratmeter). In Linz fiel nur ein Drittel (16 Liter pro Quadratmeter) der im Februar normalen Regenmenge. Österreichweit am trockensten war es in Retz (Niederösterreich): Dort läpperte sich im ganzen Februar nur ein halber Liter Regen zusammen.

Der Warmlufteinbruch am Monatsbeginn ließ den Schnee in tiefen und mittleren Lagen rasch schmelzen. In Hörsching lag nur an fünf Februartagen Schnee. In einem durchschnittlichen Februar gibt es dort zehn Tage eine Schneedecke.

15,5 Grad in Vöcklabruck

Mit 15,5 Grad war Vöcklabruck im Februar (am 7.) Oberösterreichs Wärmepol. In Pottschach und Reichenau an der Rax (beides Orte in Niederösterreich) wurden am selben Tag sogar frühlingshafte 20,6 Grad erreicht. In Reichenau im Mühlkreis fiel die Quecksilbersäule am 24. Februar auf minus 15 Grad. Österreichweit am frostigsten war es am selben Tag in Litschau (Niederösterreich) mit minus 18,3 Grad.

Unterschiedlich sind die Monatsmitteltemperaturen: Der Februar war in Linz um 0,6 Grad zu warm, in Windischgarsten um ein halbes Grad zu kalt. In Windischgarsten schien die Sonne im Februar 135 Stunden – um 28 Stunden länger als normal. Freistadt brachte es auf 113, Linz auf 105 Sonnenstunden.



Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,564301



Zitat
Februar war sonnig und trocken
Fast 40 Grad hat der Unterschied zwischen kältestem und wärmstem Tag im Februar betragen. "In Erinnerung wird dieser Monat aber aufgrund der ausgeprägten Niederschlagsarmut bleiben", so der Klimatologe Alexander Orlik.


Nicht einmal 50 Prozent des Erwartungswertes.

Monat vor allem arm an Niederschlag
Keine einzige Station im gesamten Bundesgebiet erreichte die durchschnittliche Niederschlagsmenge. Der Februar bot in Bezug auf die Niederschlagsmengen ein sehr einheitliches Bild. Zwischen der absolut gesehen niederschlagsreichsten und niederschlagsärmsten Station liegen gerade einmal 62 Millimeter.

Die absolut größte Niederschlagsmenge wurde mit 63 Millimeter auf dem Sonnblick (Salzburg) gemessen. Am wenigsten Niederschlag fiel im nördlichen Weinviertel (Niederösterreich). Die Station der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Retz meldete nur bescheidene 0,5 Millimeter.

In fast ganz Österreich erreichten die Niederschlagsmengen nicht einmal 50 Prozent des Erwartungswertes. Nur vereinzelt, etwa in Oberkärnten sowie an einzelnen Stationen in der Steiermark, in Oberösterreich und Vorarlberg wurden 50 bis knapp 100 Prozent erreicht. Die relativ gesehen größten Niederschlagssummen fielen in Kärnten im Gailtal; Kötschach-Mauthen registrierte immerhin fast 100 Prozent (50 Millimeter) des vieljährigen Durchschnitts.

Zuletzt 1982 so wenig Niederschlag

Ein Blick in die Klimazeitreihen der ZAMG zeigt, dass der Februar zuletzt im Jahr 1982 ähnlich niederschlagsarm war wie 2011. Damals wurde das Niederschlagsmaximum ebenfalls mit 63 Millimeter in Obertauern gemessen.

In Zell am See (Salzburg) wurden im Februar 2011 nur vier Millimeter Niederschlag registriert. An der seit 1875 bestehenden Messstation trat erst einmal weniger Niederschlag auf, nämlich im Februar 1890 mit zwei Millimeter.


Wenig Schnee
Die Niederschlagsarmut schlug sich auch auf die Neuschneesummen bzw. Gesamtschneehöhen nieder. Ähnlich wenig Schnee lag je nach Region zuletzt im Februar 2002 bzw. 2007 und 2008. Besonders der Warmlufteinbruch zu Monatsbeginn sorgte bis ins Gebirge für teils kräftige Schneeschmelze.

Selbst im sonst so schneereichen Langen am Arlberg lag zwischen 16. und 20. Februar keine geschlossene Schneedecke. Einzig in Kötschach- Mauthen (Kärnten) wurde mit knapp 45 Zentimeter Neuschnee der Durchschnittswert erreicht. In den Landeshauptstädten blieben die Neuschneesummen durchwegs unter zehn Zentimeter.


20,6 Grad in Pottschach und Reichenau an der Rax.

Im Westen mild
Während der Wärmephase zu Monatsbeginn fielen stellenweise die Februar-Rekorde. In Fischbach (Steiermark) wurden auf knapp über 1.000 Meter Seehöhe beachtliche 19,1 Grad gemessen, ein neuer Höchstwert an der seit 1976 bestehen ZAMG-Wetterstation.

Noch wärmer war es in Pottschach bzw. Reichenau an der Rax (beide Niederösterreich), wo am 7. Februar frühlingshafte 20,6 Grad gemessen wurden.


Minus 18,3 Grad in Litschau.

Im Osten kalt
Die zweite und deutlich zu kühle Monatshälfte bescherte aber besonders den östlichen Landesteilen anhaltenden Dauerfrost. In diese Phase fiel auch - abgesehen von Bergstationen - der absolute Tiefstwert, der am 24. Februar mit minus 18,3 Grad in Litschau (Niederösterreich) erreicht wurde.

In Summe ergaben sich somit östlich einer Linie Wolfsberg (Kärnten) und Salzburg fast ausschließlich unterdurchschnittliche Monatsmittel, wobei es am unmittelbaren Alpenrand von Graz bis Eisenstadt mit Abweichungen zwischen minus ein und minus 1,7 Grad am kältesten war.

Demgegenüber steht St. Anton am Arlberg, wo eine positive Abweichung von 3,4 Grad registriert wurde. Die relativ gesehen wärmsten Regionen fanden sich in Osttirol sowie allgemein in Höhenlagen über 1.000 Meter zwischen der Ramsau (Steiermark) und dem Arlberg. Hier lagen die Temperaturen verbreitet um ein bis 2,5 Grad über dem vieljährigen Mittel.


Viel Sonne
Besonders mit den frühlingshaften Temperaturen zu Monatsbeginn kam es in ganz Österreich zu zahlreichen ausgesprochen sonnigen Tagen. Abgesehen vom Klagenfurter und Grazer Becken sowie Teilen des oberösterreichischen Zentralraums wurde die durchschnittliche Anzahl an Sonnenstunden in ganz Österreich erreicht oder übertroffen.

Relativ am sonnigsten war es auf dem Feuerkogel (Oberösterreich) mit 154 Prozent (158 Stunden) des Erwartungswertes. Am absolut längsten zeigte sich die Sonne im Februar auf der Villacher Alpe (Kärnten) mit 180 Stunden.

Die relativ gesehen sonnigste Landeshauptstadt war Wien mit 135 Prozent (133 Stunden). Gerade im Osten war aber der Gegensatz zwischen sonnigen und trüben Tagen sehr ausgeprägt. An neun Tagen mussten die Wiener gänzlich ohne Sonne auskommen, dafür gab es an den restlichen 18 Tagen im Schnitt über sieben Stunden Sonnenschein.



Quelle: oesterreich.orf.at/stories/501534/



Zitat
Oö: Zwei Flurenbände innerhalb von wenigen Stunden in Steyr

Steyr (Oö): Bereits zum 2. Mal innerhalb weniger Tage musste der Löschzug 5 – Münichholz der Feuerwehr Steyr am Freitag, den 25. Februar 2011, zu einem Flurbrand an der B209, der Steyrer Nordspange, ausrücken.


Zu Mittag war an derselben Stelle, wie bereits einige Tage zuvor, Feuer ausgebrochen.


Dieses Mal war es allerdings um einiges größer, gut 400 m² Fläche fielen den Flammen zum Opfer bevor das erste Tanklöschfahrzeug des Löschzuges 5, nur ein paar Minuten nach der Alarmierung, am Einsatzort ankam.


Der Brand konnte innerhalb kürzester Zeit mit 2 HD-Rohren gelöscht werden. Nachdem alle Glutnester abgelöscht waren, wurde die komplette verbrannte Fläche noch zusätzlich "gegossen" um die Gefahr einer erneuten Entzündung zu vermindern.

Zweiter Flurbrand
Nur wenige Stunden nach dem Brandeinsatz an der Nordspange wurde der Löschzug 5 – Münichholz der Feuerwehr Steyr am Freitag, den 25. Februar 2011, zu einem weiteren Flurbrand, diesmal in der Gußwerkstraße, gerufen.


Zum Glück war bei diesem Brand nur eine kleine Fläche betroffen, die mit einem HD-Rohr rasch abgelöscht werden konnte.


Leider ist zu befürchten, dass aufgrund des weiterhin trockenen und kalten Wetters, weitere Brände dieser Art in den nächsten Tagen auftreten können.



Quelle: http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=32655



Zitat
Nö: Flurbrand entlang der Südbahnstrecke in Pfaffstätten

Pfaffstätten (Nö): Eine Zugsgarnitur mit vermutlich defekter Bremsanlage war Auslöser für einen Brandeinsatz zweier Feuerwehren entlang der Südbahnstrecke in den frühen Abendstunden des 28. Februar 2011.

Augenzeugen berichteten, dass durch eine vorbeifahrende Zugsgarnitur zwischen Pfaffstätten und Gumpoldskirchen, von einem der Räder regelrecht Funken weggeschleudert und dadurch an drei Stellen die direkt angrenzenden Grünflächen neben den Gleisen entzündet wurden.





Um 17:54 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Pfaffstätten über die Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden zu einem Flurbrand entlang der Südbahnstrecke in Richtung Gumpoldskirchen alarmiert. Bei der Ausrückemeldung erfuhren die Einsatzkräfte von Florian (BAZ)Baden die genaue Örtlichkeit. Nur kurze Zeit später trafen das Vorausfahrzeug und das Rüstlöschfahrzeug der FF Pfaffstätten am Einsatzort bei einer Bahnunterführung Richtung Gumpoldskirchen ein. Eingewiesen wurden sie von einer Polizeistreife und durch Brandrat Richard Feischl, Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling), welcher einige Zeit zuvor mit seiner Feuerwehr alarmiert wurde und bei zwei Brandstellen im Bereich Gumpoldskirchen die Löscharbeiten aufnahm. Der Zug konnte laut Aussage vor Ort bei Gumpoldskirchen angehalten werden.

Mit der Vornahme zweier Hochdruckstrahlrohe und sogenannter Feuerpatschen vom Rüstlöschfahrzeug (RLFA 2000) Pfaffstätten, konnte die weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und die betroffene Fläche rasch abgelöscht werden.

Auf der Rückfahrt ins Feuerwehrhaus wurde die FF Pfaffstätten von der Polizeistreife noch zu einer weiteren Brandstelle Richtung Pfaffstätten gelotst. Hier konnte der Brand der Wiese bzw. Gestrüpp mit einem Hochdruckstrahlrohr ebenfalls bereits nach kurzer Zeit abgelöscht werden.

Nach ca. einer ¾ Std. konnten die drei ausgerückten Fahrzeuge der FF Pfaffstätten unter der Leitung von Feuerwehrkommandant BR Alexander Wolf wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.



Quelle: http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=32694&menu=4



Zitat
Bgld: Drei Brandeinsätze in einer Stunde - weiterer Brand zwei Tage später

Illmitz (Bgld): Am Freitag, den 25. Feber 2011, wurde die FF Illmitz um 18.00 Uhr von einer Privatperson über einen Flurbrand in der Ried – „Neufeldäcker“ in Kenntnis gesetzt.

Nach stiller Alarmierung der „KDO-Gruppe“ rückte diese um 18.03 mit einem TLFA 3000 und einem Mannschaftstransportfahrzeug aus. Bei Ankunft am Einsatzort standen ca. 200 m² Altschilf in Brand. Unter Verwendung von Feuerpatschen konnte dieser Brand in Kürze gelöscht werden.

Noch Vorort wurde uns ein weiterer Brandverdacht in der Nähe der Biologischen Station gemeldet, worauf sich das Mannschaftstransportfahrzeug auf Erkundungsfahrt begab. Bevor man aber diese Einsatzstelle anfahren konnte, wurde ein weiterer Flurbrand größeren Ausmaßes in der Ried – „Apetlonerwegäcker“ gesichtet.





Unverzüglich wurde das Tanklöschfahrzeug 3000 nach beordert und über die LSZ die Nachalarmierung der Feuerwehr Illmitz mittels Sirene und SMS angeordnet und anschließend die Fahrt zur eigentlich Einsatzadresse angefahren und ein kleiner Flurbrand mittels Feuerpatschen gelöscht. Nach dieser Tätigkeit wurde wieder der Brandeinsatz in der Ried „Apetlonerwegäcker“ angefahren und die anwesenden Einsatzkräfte unterstützt.

Beim Eintreffen von Tank 1 standen ca. 2 ha Altschilf und mehrere Haufen Rebschnitt in Brand. Unverzüglich wurden 2 Hochdruckrohre zur Brandbekämpfung, sowie durch die nachrückenden Fahrzeuge noch ein weiteres HD-Rohr und mehrere Feuerpatschen eingesetzt.

Details:
Flurbrand I – Ried – „Neufeldäcker“
18:01 – 18:41 Uhr mit TLFA 3000, MTF 1 und 6 Mann; EL: V Kracher Alois

Flurbrand II – Ried – „Domkapitel“ (Nähe Biologische Station)
18:41 – 19:01 Uhr mit MTF 1 und 7 Mann; EL: BI Gangl Günter

Flurbrand III – Ried „Apetlonerwegäcker“
18:41 – 19:42 Uhr mit TLFA 3000, TLF 2000, MTF I & MTF II; EL: OBM Kettner Thomas


Weiterer Brandeinsatz nach zwei Tagen

Am Sonntag, den 27. Feber 2011, wurde die Freiwillige Feuerwehr Illmtiz um 18.43 Uhr mittels „stillen Alarm 1 - Brandeinsatz“ wieder zu einem Brandeinsatz in der Ried „ Untere Teilung“ alarmiert. Am Einsatzort mit zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Mannschaftstransportfahrzeug eingetroffen, stand eine Fläche von ca. 300 m² Altschilf in Brand, welche durch die angerückte Mannschaft unter Vornahme von mehreren Feuerpatschen innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden.



Quelle: http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=32689

Berichte Schweiz:
http://www.basellandschaftlichezeitung.c...blich-105219454

Standort: OÖ / Bez.: Linz Land / Stadtgem.: Ansfelden

Ausstattung:

Kamera 1: Canon EOS 550D / Objektiv: 18 - 200 mm
Kamera 2: Canon IXUS 950 IS
Netbook Samsung N150 Plus
Windmaster 2


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01.03.2011 20:56
avatar  o0ink
#2 RE: 01.02.- 28.02.2011 - Trockener Februar (Medienberichte)
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Wahnsinn, 4mm Niederschlag in Zell am See im ganzen Februar... o_O


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01.03.2011 21:06 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2011 21:09)
avatar  Lukas
#3 RE: 01.02.- 28.02.2011 - Trockener Februar (Medienberichte)
Lu

Jo,ist leider extrem trocken verlaufen der Februar.
Der nächste Niederschlag wird noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Die nächsten 6-7 Tage wird es sicher keinen NS geben.

Somit wird die Brandserie weitergehen.

Dafür wird es nacher gleich wieder das 3fache von einem Monat regnen in einem Monat.(Juni,Sommer)





OÖ Linz-Land Allhaming 341m

Pyrotechniker F4

Ausrüstung:

MacBook Pro 13"
Windmaster 2
Canon Spiegelreflex


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