Das Narzissenfest im Ausseerland hat unter widrigsten Wetterbedingungen stattgefunden. Erstmals wurde der Bootscorso abgesagt. Es kamen deutlich weniger Besucher. Die Veranstalter rechnen mit finanziellen Einbußen.
Nach den Regenfällen am Sonntag, die vor allem im Bezirk Liezen zu Hochwasser geführt haben, hat sich die Lage etwas entspannt. Die Pegelstände von Enns und Traun liegen zwar noch über der roten Marke, gehen aber zurück.
Beim schlimmsten Hochwasser seit mehr als zehn Jahren ist die Steiermark relativ glimpflich davongekommen. Allerdings gibt es große Schäden in der Landwirtschaft. Steirische Feuerwehren helfen auch in anderen Bundesländern.
Seit Tagen sind tausende freiwillige Helfer im Hochwassereinsatz. Der steirische Präsident des Bundesfeuerwehrverbandes, Albert Kern, fordert Unterstützung vom Bund für Betriebe, die ihre Mitarbeiter in Katastrophenfällen für Einsätze freistellen.
Nach dem verheerenden Hochwasser in weiten Teilen Österreichs ist das Schadensausmaß weiterhin nicht genau zu beziffern. Grazer Experten weisen darauf hin, dass manche Schäden erst nach Monaten überhaupt erkennbar werden können.
Das Hochwasser hat im obersteirischen Ennstal rund 2.000 Hektar Agrarflächen von rund 500 landwirtschaftlichen Betrieben teils schwer geschädigt. Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt.
Zwei Großbrände haben Freitagabend und Samstagnachmittag in der West- und Oststeiermark hohen Schaden angerichtet. Ein defekter Kamin und Blitzschlag waren die Brandursachen.
In den Eisenerzer Alpen sind am Samstag zwei Wanderer von einem Blitz getroffen worden. Die Gruppe mit insgesamt vier Personen war von einem Gewitter überrascht worden. Die beiden dürften aber keine schweren Verletzungen erlitten haben.
Ähnliche Themen
03.08.2013
03.08.2013
03.08.2013
03.08.2013
03.08.2013
11.06.2013
11.06.2013
11.06.2013
11.06.2013
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!