Ich danke euch allen für die Infos und habe nun den Threadtitel mal in die meteorologische Richtigkeit verfasst sowie einige Berichte und Fotos nun hier gleich mal ergänzt. Hier handelte es sich um eine wirklich heftige Unwetterlage diese bereits Samstags recht gut vorhergesagt wurde vom spanischen Wetterdienst. Sonntag Nacht kam diese schwere Unwetterfront auch so herein und ist nun noch immer nicht vollständig abgezogen...
Zitat Seit Sonntag Mittag wütet ein Unwetter mit Sturm und Regen über den Kanarischen Inseln. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengetragen. Das angekündigte Unwetter hat die Kanaren voll im Griff. Auf fast allen Inseln, mit Ausnahme von Fuerteventura und Lanzarote, regnet es seit Stunden ununterbrochen und sehr ergiebig. Regenmengen von bis bis zu 200 Liter pro Quadartmeter legen das öffentliche Leben lahm. Tropensturm verwüstet Teile Teneriffas und La Palmas Dienstag, 02.02.2010
SANTA CRUZ: Gestern Abend und in den Nachtstunden schlug das Unwetter noch einmal richtig zu und verwüstete Teile Teneriffas. 200 Liter Regen pro Quadratmeter und heftige Sturmböen entwurzelten Bäume und Überschwemmten ganze Ortschaften. Das Hurricane Center in Miami (USA) bezeichnete den Sturm sogar als tropischen Sturm. Die Sturmböen entwurzelten Bäume und Palmen. In kurzer Zeit fielen über 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Dadurch überschwemmten ganze Ortschaften und es kam zu Erdrutschen. Über 12 Straßen auf Teneriffa und 6 Straßen auf La Palma mussten gesperrt werden. In Santa Cruz de Tenerife stellte die Straßenbahn und der Busverkehr den Betrieb ein. Über 25.000 Menschen saßen die Nacht über ohne Strom im Dunkeln. Die Kanarische Regierung setzte den Notfallplan für solche Situationen in Kraft. Durch den schweren Seegang mussten mehrere Häfen den Betrieb einstellen. Nur die Flughäfen konnten weiter geöffnet bleiben.
Heute Morgen begannen dann mit Unterstützung des Zivilschutzes auf den beiden Inseln die Aufräumarbeiten.
Unwetter führte zu Annullierung von Flügen auf den Kanaren Dienstag, 02.02.2010
LA PALMA: Auf Grund des Unwetters musste gestern Nachmittag der Flugverkehr nach La Palma eingestellt werden. Die letzte Maschine konnte von Gran Canaria starte bereits vormittags nach La Palma. Die ausgefallenen Flüge betrafen vor allem die Fluggesellschaft Binter und Isla Airways. Das berichtete die staatliche Flughafengesellschaft AENA. Bei den Sturmböen waren sichere Starts und Landungen nicht mehr möglich. Auch einige Flüge auf Teneriffa mussten gestrichen werden. Vor allem der Flughafen im Süden der Insel war betroffen.
Unwettersturm tobte heute Nacht über Teneriffa Dienstag, 02.02.2010
SANTA CRUZ: Das Unwetter tobt mit Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer über die Kanareninsel Teneriffa. Außerdem kam es gestern seit dem späten Nachmittag wieder zu ergiebigen Regenfällen mit weit über 200 Liter pro Quadratmeter. In Santa Cruz fielen die Straßenbahnen aus. Straßen mussten gesperrt werden und zum Teil wurden Straßen und Gebäude überschwemmt. Besonders betroffen waren die Gebiete um Santa Cruz und La Laguna. In der Inselhauptstadt musste der Tunnel der „Tres de Mayo“ wegen Überschwemmungen gesperrt werden, was im Berufsverkehr zu einem völligen Verkehrsinfarkt führte.
Auch auf Teneriffa sind gestern alle Karnevalsveranstaltungen wegen des Unwetters abgesagt worden.
Auf allen Kanareninseln fällt heute wegen des Unwetters die Schule aus Dienstag, 02.02.2010
LAS PALMAS DE GRAN CANARIA: Auf allen Inseln der Kanaren fällt heute die Schule aus. Die Inselregierung beschloss gestern Abend noch, dass alle Schulen auf den Kanaren heute geschlossen bleiben. Betroffen sind auch die Universitäten. Diese Entscheidung wurde zur Sicherheit der Schüler gefällt. Der staatliche Wetterdienst AEMET hatte gestern Nachmittag den orangen Alarm auf alle Inseln ausgedehnt. Bis heute Nachmittig ist voraussichtlich immer noch mit lokalen Unwettern zurechnen.
Gestern Abend und heute Nacht waren 25.000 Menschen auf den Kanaren ohne Strom Dienstag, 02.02.2010
LAS PALMAS DE GRAN CANARIA: Durch die heftigen Unwetter wurden Teile des Stromnetzes auf den Kanaren beschädigt. Gestern Abend und heute Nacht saßen über 25.000 Menschen ohne Strom im Dunkeln. Betroffen waren Teile von Teneriffa, La Gomera und Gran Canaria. Vor allem Blitzschlag und vollgelaufene Trafostationen bereiteten den Technikern des Stromversorgers UNELCO Sorgen. Bis zum Morgen konnte viele Verbindungen wieder hergestellt werden. Ein Teil der Menschen hat aber immer noch keinen Strom. Auf Gran Canaria war vor allem die Gemeinde Telde betroffen.
Unwetter Kanaren: Unwetterwarnung gilt jetzt für alle kanarischen Inseln Montag, 01.02.2010 19:12 Uhr
LAS PALMAS: Die Unwetterwarnung wird inzwischen vom staatlichen Wetterdienst AEMET Auf alle Kanarischen Inseln ausgeweitet. Auch auf Lanzarote und Fuerteventura wird mit Winden von 90 Kilometer pro Stunde und ergiebigen Regenfällen gerechnet. Nun gilt bis morgen Abend auf allen Inseln der orange Alarm. Einige Ortschaften auf Teneriffa sind völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Ortschaften unterhalb des Teide sind zurzeit nicht erreichbar. Hier sitzen 500 Mensche fest. Der Wetterdienst sagt für morgen Mittag eine Besserung und Beruhigung des Wetters voraus. Trotz des Regens läuft auf den kanarischen Flughäfen der Verkehr fast normal. Außer kleineren Verspätungen sind die Flüge zum größten Teil pünktlich.Besonders heftig traf das Unwetter bisher die Insel La Palma. In Fuencaliente und Las Caletas regnete es 200 Liter pro Quadratmeter. Etliche Strassen mussten wegen herabrutschenden Erd- und Geröllmassen gesperrt werden und sind derzeit immer noch unpassierbar. Der Zivilschutz und die Feuerwehr sind im Dauereinsatz.
Unwetter: Straßen überflutet – Orte von der Außenwelt abgeschnitten Montag, 1. Februar 15:20
LAS PALMAS: Die Regenfront erreichte Gran Canaria in den frühen Morgenstunden mit kräftigen Gewittern. Seit dem regnet es fast ununterbrochen gerade im Norden und im Inselinneren. Sturzbäche und Erdrutsche führten zu zahlreichen Straßensperrungen. Für heute Nachmittag wurden alle schulischen Aktivitäten auf Gran Canaria durch das Ministerium untersagt. Die Autobahn GC 1 von Las Palmas in Richtung Süden musste zeitweise wegen Überflutung gesperrt werden. Zahlreiche Orte in den Bergen, wie zum Beispiel Tejeda sind von der Außenwelt abgeschnitten. Zwischen Agaete und San Nicolas ist die Straße wegen Wasserfälle und Erdrutschen gesperrt. Auch von Mogan aus ist der Ort zurzeit nicht erreichbar. Die Behörden befürchten, dass sich das Wetter zum Abend noch weiter verschlechtern wird.
Unwetter: Schwere Gewitter über Las Palmas de Gran Canaria Montag, 1. Februar 10:11
LAS PALMAS: Jetzt ist das angekündigte Unwetter auch auf Gran Canaria angekommen. Schwere Gewitter und heftige Regenfälle suchten in den frühen Morgenstunden die Inselhauptstadt Las Palmas heim. Bis zu 60 Liter Regen führten zu Behinderungen im Berufsverkehr. Zahlreiche Straßen waren wieder einmal überschwemmt. Größere Schäden blieben bisher aus. Durch die ergiebigen Regenfälle mussten einige Straßen gesperrt werden. So wurde die Straße von Agaete nach Mogan wegen kleiner Erdrutsche und Wasserfällen gesperrt. Auch in und um Tejeda geht im Moment nichts mehr. Dieser Ort ist im Moment von der Außenwelt abgeschnitten. Die Unwetterwarnungen bleiben weiter bestehen. Bis morgen Abend kann es immer wieder zu Regen und Sturm kommen. Die Wetterwarnung des staatlichen Wetterdienstes AEMET wurde nun auch auf die Inseln Fuerteventura und Lanzarote ausgeweitet.
Unwetter Gran Canaria: Nach kleineren Erdrutschen wurden zwei Straßen gesperrt Montag, 1. Februar 08:47 Uhr
LAS PALMAS: Wegen der Regenfälle des Unwetters mussten gestern Abend auf Gran Canaria zwei Straßen gesperrt werden. Die Straßen waren nach kleineren Erdrutschen nicht mehr befahrbar. Die Rettungskräfte räumten bis in die Nachtstunden die Straßen, mussten sie aber weiterhin sperren, weil man nicht wusste, ob noch mehr Geröll abgeht und die Autofahrer wieder gefährden würde. Betroffen waren die GC 200 bei Agaete und die GC 210 zwischen Tejeda und Artenara.
Erste Schäden durch das Unwetter auf der Kanareninsel La Palma Sonntag, 31. Januar 22:42 Uhr
SANTA CRUZ DE LA PALMA: Das Unwetter auf den Kanaren hat erste kleinere Schäden gefordert. Wie schon im Dezember war der Süden von La Palma besonders gefährdet. Hier gingen heute Nachmittag mehrere kleine Erdrutsche ab und versperrten wichtige Straßen der Insel. Der Straßendienst und der Zivilschutz machten sich an die Beseitigung der Schäden. Trotzdem sich die Lage zum Abend hin beruhigte, sind alle Sicherheitskräfte noch in Bereitschaft. Im Süden von La Palma fällt genauso wie auf El Hierro morgen die Schule aus. Die Kinder sollen aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben.
Kanareninsel El Hierro setzt wegen des Unwetters Notfallplan in Kraft Sonntag, 31. Januar 14:21 Uhr
EL HIERRO: Die Inselregierung von El Hierro hat jetzt auch den Notfallplan wegen des Unwetters in Kraft gesetzt. Morgen werden alle Schulen auf El Hierro geschlossen bleiben. Die Schüler sollen zu Hause bleiben. Das beschloss der ins Leben gerufene Krisenstab auf El Hierro. Das Unwetter verhielt sich bis zum Mittag noch gemäßigt auf El Hierro. Zu Schäden ist es bisher noch nicht gekommen. Die Windgeschwindigkeiten lagen bisher nur bei 75 Kilometer in der Stunde und die Regenmenge betrug heute nur 65 Liter pro Quadratmeter. Trotzdem hat der staatliche Wetterdienst AEMET die höchste Alarmstufe aufrecht erhalten.
Unwettervorbereitung Kanaren: La Palma evakuiert 200 Menschen Samstag, 30. Januar 21:34 Uhr
SANTA CRUZ DE LA PALMA: Heute Nachmittag wurden vor dem Unwetter vorsorglich 200 Menschen des Ortes Villa Fuencaliente im Süden von La Palma evakuiert. Das ist Teil des Notfallplanes des kanarischen Katastrophenschutzes. Die Prognosen des staatlichen Wetterdienstes AEMET besagen, dass es diese Region besonders schwer treffen könnte. Die Sturmfront soll gegen Mitternacht den Süden der Insel La Palma erreichen. Es sollen Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stunden Kilometer erreicht werden. Außerdem erwarten die Meteorologen Regen mit über 100 Liter pro Quadratmeter. Dadurch kann zu Erdrutschen und Überschwemmungen kommen. Die Inselregierung hat Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz in Alarmbereitschaft versetzt. Auch medizinisches Personal wurde in Bereitschaft versetzt. Falls notwendig stehen Notunterkünfte zur Verfügung. Die Regierung hat ebenfalls den Straßendienst in die Firmensitze beordert, genauso wie der Energieversorger.
Zitat Das seit Sonntag auf den Kanaren andauernde Unwetter hat auf Gran Canaria nun das erste Todesopfer gefordert. Am Dienstag brachte der Sturm in Las Palmas de Gran Canaria ein Baugerüst zum Einsturz, dabei wurde ein Arbeiter getötet, ein zweiter Arbeiter wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Bislang ist es das einzige Todesopfer auf Gran Canaria. Am Montag wurde die Leiche eins Fischers aus dem Meer gezogen, er war bereits am Samstag mit seinem Boot vor der Küste gekentert. Das zweite Besatzungsmitglied konnte zwar noch lebend aus den Wellen geborgen werden, starb aber dann im Krankenhaus. Trotz des beginnenden Sturmes waren die Rettungskräfte bis Montag im Einsatz gewesen, um den zweiten Fischer zu bergen. Auf Gran Canaria kam es zu Stromausfällen, betroffen waren mehrere Dutzend Haushalte bei Teide. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden, einzelne Ortschaften auf der Ferieninsel waren von der Außenwelt zeitweise abgeschnitten. Noch schlimmer traf das Unwetter die Nachbarinsel Teneriffa. Hier saßen am Montagabend 30.000 Haushalte ohne Strom da. Zwar gelang es dem Stromversorger die meisten wieder an die Versorgung anzuschließen, am Dienstag waren aber weiterhin 11.000 Haushalte und Geschäfte von den Stromausfällen betroffen. Ganze Stadtviertel und zahllose Landstraßen wurden auch hier unter Wasser gesetzt. Eine Schlammschicht aus den Bergen bedeckte die Innenstadt von Santa Cruz de Teneriffa, angespült vom Regen aus den Bergen.In San Cristóbal de la Laguna im Norden von Teneriffa bedrohte das Hochwasser die Kunstwerke im Inneren der ältesten Kirche der Insel. Betroffen war auch die Kanareninsel La Palma. Hier wurden ein knappes Dutzend Autos von den hohen Wellen mitgerissen. Wegen der starken Wellen wurden hier 30 Menschen vorsorglich evakuiert. In den Schulen der Kanaren ist weitestgehend Unterrichtsfrei solange die Sturm- und Unwrwarnungen andauern. Das Unwetter soll noch bis mindestens Mittwoch andauern. Danach soll es weniger Stürmen, regnen soll es noch bis zum Wochenende.
--- Laut Antenne Stmk "kräuselt sich ein Hurricane über den Kanaren, also es dreht sich..." Was nun mit dieser Aussage gemeint ist, ist schwer zu sagen, vll meinte die Wetterlady auch, dass ein Tornado wütet... Falls jemand mehr Informationen dazu hat bitte ich das hier zu posten... Danke :) Wir bleiben auch dran... Danke an Kali für die Info! -
Estofex redet heute noch von einem tropischen Sturm, also könnte das durchaus auch plausibel sein!
Zitat An interesting low pressure system with some characteristics of a tropical (subtropical) storm has developed over 1-2°C warmer SSTs off the coast of Africa during the last days and was already in effect over Canary Islands yesterday. The system is expected to move NE-wards towards extreme SW-ern Iberian Peninsula, affecting southern Portugal by Wednesday morning. Deep convection with heavy rain and strong winds episodes can be expected around the main vortex, but as it stays mostly over the open waters, a threat level was not issued.
WoW danke Priele für deine Bemühungen echt super ;)
Rechtschreibfehler sind Specialeffects meiner Tastatur! --- Austattung: Canon EOS 90D mit mehreren Objektiven Samsung Galaxy Note 10+ High End PC Laptop Auto mit 230V Wechselrichter ---
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