28.02.2010 - Sturmtief "Xynthia" wütet in Frankreich & Deutschland

28.02.2010 18:37 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2010 20:01)
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#1 28.02.2010 - Sturmtief "Xynthia" wütet in Frankreich & Deutschland
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" Xynthia" kostete Frankreich mindestens zwölf Menschenleben

Das gewaltige Orkantief "Xynthia" hat über Westeuropa gewütet und mindestens 52 Menschen in den Tod gerissen. Die meisten Opfer gab es in Frankreich, wo im schlimmsten Unwetter seit zehn Jahren 45 Menschen umkamen. Der Großteil ertrank bei Überschwemmungen an der Atlantikküste.


Besonders bedroffen waren die Departements Vendee und Charente-Maritime an der Atlantikküste im Westen sowie Haute-Garonne im Süden, wie die Behörden erklärten. In rund 870.000 Haushalten fiel der Strom aus.


Foto APA

Der Wintersturm "Xynthia" hat in der Nacht auf Sonntag in Frankreich mindestens zwölf Menschen das Leben gekostet. Die meisten von ihnen sind ertrunken, einige wurden von einstürzenden Gebäudeteilen oder Bäume erschlagen.

Wirtschaftsministerin Christine Lagarde kündigt am Sonntag an, die von dem Sturm verursachten Hochwasserscchäden schnellstmöglich abschätzen zu lassen. Insbesondere müsse geklärt werden, ob der Katastrophenzustand ausgerufen werden müsse. Dazu müsse " Xynthia aber zunächst abgeklungen sein.
In zahlreichen Orten in der Nähe von La Rochelle stand das Wasser bis zu 1,50 Meter hoch in den Straßen. Air France strich etwa 70 von insgesamt 700 Flügen am Pariser Flughafen Charles de Gaulle. In den Pyrenäen stürzten Felsbrocken auf die Straßen. Die Grenze zu Spanien wurde zeitweise geschlossen.

Quelle Kleine Zeitung

Beim schlimmsten Unwetter in Frankreich seit mehr als zehn Jahren sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. 12 werden noch vermisst. Der Sturm "Xynthia" verursachte heftige Überschwemmungen.

Der Sturm "Xynthia" hat in Frankreich mindestens 40 Menschen das Leben gekostet. Das teilte ein Sprecher des Zivilschutzes, Samuel Bernès, am Sonntagabend mit. Mindestens zwölf weitere Menschen würden noch vermisst. Zudem seien 59 Personen verletzt worden. Allein im westlichen Département Vendée, wo es heftige Überschwemmungen gab, seien 29 Menschen gestorben, teilte der französische Zivilschutz am Sonntag mit.

Die Angaben änderten sich "von Minute zu Minute", die Zahl der Todesopfer könne daher weiter steigen. Im ganzen Land rückte die Feuerwehr demnach zu rund 25.000 Einsätzen aus. Das Sturmtief hatte Frankreich in der Nacht zum Sonntag erreicht und rast inzwischen über Deutschland hinweg.

Quelle Die Presse Online


Foto Reuters


Sturmtief "Xynthia" sorgte für Chaos in Deutschland

Rund 120 Flüge mussten in Frankfurt annulliert werden. Wegen umgestürzter Bäume und auf Oberleitungen herabfallenden Ästen wurden viele Zugstrecken gespeert.


Foto APA Die Wörnitz trat am Sonntag in Harburg in Schwaben über die Ufer

Chaos auf Straße und Schiene, zahlreiche Ausfälle im Flugverkehr und dazu mindestens ein Toter - Sturmtief " Xynthia" hat am Sonntag aucch Deutschland erfasst.Die Meteorologen rechneten mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometer.

Wegen orkanartigen Böen stürzte in Feldberg-Bärentaj im Schwarzwald ein Baum auf ein auf der B 500 fahrendes Auto,wie die Polizei mitteilte. Die beiden Inssasen wurden im PKW eingeklemmt. Der 74-jährige Fahrer starb an der Unfallstelle,während seine 69-jährige Ehefrau von der Feuerwehr schwer verletzt aus dem Fahrzeug geborgen und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde.

Wegen umgestürzte Bäume und auf Oberleitungen herabfallenden Ästen wurde viele Zugstrecken gesperrt, wie die Deutsche Bahn mitteilte. In Rheinland-Pfalz, hessen und im Saarland wurde der gesammte Bahnverkehr teitweise eingestellt. Der Bahnhof Stuttgart konnte am Nachmittag nicht mehr von ICE- und InterCity - Zügen angefahren weden. In Nordrhein-Westfalen ware von allem die Strecken zwischen Dortmund und Hamm sowie Köln und Bonn betroffe.

An Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt fielen bis zum frühen Nachmittag 119 Flüge aus. zahlreiche Flüge mussten umgeleitet werden,weil sie wegen des starken Windes nicht landen konnten.Es kam zu Verspätungen bis zu zwei Stunden. Am schlimmsten sei es in der Zeit von 13 bis 15 Uhr gewesen,erklärte der Verkehrsleiter von Dienst. Anschließend habe sich der Wind etwas gelegt. Wegen der aufgelaufenen Verzögerungensei aber noch mit weiteren Ausfällen zu rechnen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlichte mehrere Unwetterwarnungen. Das Sturmfeld habe von Westen auf Deutschland übergegriffen und werde sich im weiteren Verlauf vor allem über den Mittelgebirgsraum ostwärts ausweiten. Gebietsweise seien besonders in der Westhälfte Böen bis Stärke elf (orkanartige Böen) wahrscheinlich. Im höheren Bergland und in den Alpen seien Orkanböen wahrscheinlich.

Quelle Kleine Zeitung

Zweites Sturm-Opfer in Deutschland
Wiesbaden (dpa) - Sturmtief „Xynthia“ hat in Deutschland ein zweites Menschenleben gekostet. Ein 69 Jahre alter Mann wurde im Wald nahe Wiesbaden von einem umstürzenden Baum erschlagen. Wie die hessische Polizei berichtete, war der Mann mit einer Wandergruppe unterwegs, als der Baum entwurzelt wurde. Der 69-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der erste Tote während des Sturmtiefs war ein 74 Autofahrer. Er starb, als im Schwarzwald ein Baum auf seinen Wagen stürzte. Die Polizei rief die Menschen der Region dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.

Quelle Focus

Weiteres Sturm-Opfer: Joggerin von Baum erschlagen
Pulheim (dpa) - Auch in Nordrhein-Westfalen ist durch das Sturmtief „Xynthia“ ein Mensch um Leben gekommen. In Pulheim bei Köln wurde eine Joggerin von einem umstürzenden Baum erschlagen. Die Joggerin ist das dritte Todesopfer des Sturmtiefs in Deutschland nach einem Autofahrer im Schwarzwald und einem Wanderer in Hessen. Die Polizei rief die Menschen dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.
Außerdem ist die A3 komplett gesperrt. Von einer Baustelle sind Fassadenteile, Werbeplakate und Baumaterial auf die Autobahn geweht worden. Die Polizei rief die Menschen der Region dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.

Quelle Focus

Frankfurt/Main (dpa) - Sturmtief „Xynthia“ sorgt für Chaos bei der Bahn: Zwischen Fulda und Hanau steckte ein Intercity-Express mit etwa 800 Reisenden nach einer Kollision mit einem entwurzelten Baum etwa drei Stunden auf freier Strecke fest. Aktuell ist wegen des Orkantiefs der gesamte Zugverkehr in NRW vorläufig eingestellt worden. Zuvor war der Zugverkehr bereits im Saarland komplett und in Rheinland-Pfalz teilweise gestoppt worden. Auch in Baden-Württemberg waren viele Bahnstrecken unterbrochen. Der Frankfurter Hauptbahnhof war zeitweise komplett gesperrt.

Quelle Focus

01.03.2010 08:01
#2 RE: 28.02.2010 - Sturmtief "Xynthia" wütet in Frankreich & Deutschland
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Danke für den Bericht! Boa was war da los?!

Standort: Wien, 1050

"...es rotiert..." :D


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