Dublin (RPO). Sintflutartige Regenfälle haben im Osten Irlands zu schweren Überschwemmungen geführt, bei denen mindestens zwei Menschen ums Leben kamen. Am schwersten betroffen war nach Angaben der Behörden vom Dienstag die Hauptstadt Dublin. Dort ist seit Montagabend ein Notfallplan in Kraft. Laut Wetterdienst fiel am Montag im Osten der Insel so viel Regen wie sonst in einem Monat. Innerhalb kürzester Zeit traten die Flüsse Liffey, Dodder und Camac über ihre Ufer. Dublin, seine Umgebung, aber auch weite Teile der Ostküste standen unter Wasser. Ein 26-jähriger Polizist wurde von den Fluten mitgerissen, als er am Montagabend aus eigener Initiative Autofahrer vor einer Brücke über den Fluss Liffey warnen wollte. Im Keller eines Hauses in Dublin fand die Feuerwehr am Dienstag zudem die Leiche einer Frau.
"Das war eine regelrechte Sintflut", sagte ein Polizeisprecher. Tom Leahy von Dublins Stadtverwaltung sprach im Radiosender RTE von einem "Jahrhundertregen". Hunderte Häuser in Dublin und der Umgebung wurden demnach überschwemmt, die Straßen und auch das größte Einkaufszentrum von Dublin standen unter Wasser. Auf den Straßen herrschte Verkehrschaos, in mehreren Vierteln fiel der Strom aus. Die Stromversorgung des Strafgerichts im Zentrum Dublins wurde so schwer beschädigt, dass alle Prozesse abgesagt werden mussten.
ganze Straßen wurden weggespült (ganz aktuelles Video, erst vor wenigen Minuten auf Youtube hochgeladen)
ZitatTote und Vermisste bei Unwettern in Italien
In Italien sind bei Unwettern mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Der italienische Fernsehsender RAI berichtete von insgesamt sechs Vermissten. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa teilte die Präfektur von La Spezia in Ligurien mit, dass im kleinen Ort Borghetto Vara drei Menschen beim Einsturz eines Hauses umgekommen seien. In Aulla starb nach Angaben des Zivilschutzes der Toskana eine Autofahrerin.
Eingestürzte Häuser, ausgerissene Bäume und andauernde Regenfälle: Schwere Unwetter haben Norditalien heimgesucht. Mehrere Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Der Schaden geht in die Millionen. Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen in Norditalien kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Mehrere Personen würden noch vermisst, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch. Die Präfektur von La Spezia in Ligurien teilte in der Nacht mit, dass im kleinen Ort Borghetto Vara drei Menschen beim Einsturz eines Hauses umgekommen seien, eine Person ist noch verschollen. In Aulla starb nach Angaben des Zivilschutzes der Toskana eine Autofahrerin. Jeweils zwei weitere Menschen wurden in Vernazza sowie Pignone vermisst. Die Bergungsarbeiten wurden durch den anhaltenden starken Regen erschwert. Die Zahl der Opfer und Vermissten könne sich noch erhöhen, heißt es.
Millionenschäden durch Unwetterfolgen
Der wolkenbruchartige Dauerregen habe Häuser einstürzen lassen, Straßenverbindungen unterbrochen und Bahnstrecken blockiert. Auch seien mancherorts Telefon und Strom ausgefallen. Der Zivilschutz rief die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Das Unwetter habe bereits Millionenschäden angerichtet. Sieben Ortschaften waren am Mittwoch durch die Unwetter vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten, Hunderte von Menschen mussten in sichere Unterkünfte gebracht werden. Starke Niederschläge erreichten am Vormittag auch die Hauptstadt Rom. Bürgermeister Gianni Alemanno versetzte die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft. Erst vor wenigen Tagen war Rom durch einen starken Sturm lahmgelegt worden, der vielerorts Überschwemmungen mit sich brachte.
ZitatMindestens Fünf Tote nach Unwettern in Italien
Im Norden Italiens führten starke Regenfälle zu Überschwemmungen. In Italien führten stundenlange sintflutartige Unwetter am Dienstag zu Überschwemmungen. In der Toskana und Ligurien starben mindestens fünf Menschen. Brücken stürzten ein, Menschen mussten evakuiert werden. Die Bevölkerung wird aufgefordert zuhause zu bleiben. Am Mittwoch zogen die Unwetter weiter nach Rom. Am Dienstag und Mittwoch gingen suchten schwere Regenfälle Italien heim. Besonders betroffen sind Ligurien und die Toskana. Laut italienischen Medien starben drei Menschen in Borghetto Vara unweit der Hafenstadt La Spezia, als ein Haus einstürzte. Zwei weitere Personen starben im toskanischen Aulla in einem überschwemmten Keller. 300 Menschen mussten aus Aulla evakuiert werden. Die Rettungskräfte waren mit Schlauchbooten unterwegs und konnten 50 Betroffene in Sicherheit bringen.
Stundenlang schüttete es wie aus Kübeln. In Ligurien stürzten Häuser ein, Straßen waren überflutet. Mehrere Brücken konnten den Wassermassen nicht Stand halten und wurden weggerissen. Bahnstrecken wurden unpassierbar. Der Zivilschutz forderte die Bevölkerung auf ihre Häuser nicht zu verlassen. Die durch das Unwetter entstandenen Schäden gehen in die Millionen. Mittwochfrüh erreichten die Unwetter die italienische Hauptstadt Rom. Schon verganene Woche am Donnerstag richteten dort schwere Unwetter Schaden an und brachten das öffentliche Leben zum Erliegen. Nun sind die Rettungskräfte erneut in Alarmbereitschaft.
In Italien haben schwere Unwetter große Schäden angerichtet. In Ligurien sind mehrere Personen als vermisst gemeldet.
Der wolkenbruchartige Dauerregen im Norden und in der Mitte des Landes habe Straßenverbindungen unterbrochen und Bahnstrecken blockiert - Häuser stürzten ein. Auch seien mancherorts Telefone und Strom ausgefallen.