Auch andernorts verzweifeln die ohnehin an Kälte gewöhnten Menschen in Alaska am extremen Winterwetter (weitere Bilder). Sogar ältere Bewohner des nördlichsten US-Staates gaben Medien gegenüber an, sich nicht erinnern zu können, jemals solche Schneemassen erlebt zu haben. Viele Regionen sind völlig in der weißen Pracht versunken, Temperaturen von bis zu minus 35 Grad sind an der Tagesordnung. So ist etwa die Stadt Cordova nahe der kanadischen Grenze vollkommen eingeschneit. Zwei Stockwerke hohe Häuser seien in den weißen Massen verschwunden, die sich teilweise mehr als zehn Meter aufgetürmt haben, schrieb die Lokalzeitung "Cordova Times" am Samstag in einem Beitrag mit dem Titel "Snowpocalypse". Einige Gebäude hielten den Schneemassen nicht mehr stand und krachten zusammen. Meldungen über Tote und Verletzte gab es zunächst nicht. Es habe im vielen Teilen des Bundesstaates 24 Tage nacheinander geschneit, der übliche Jahresdurchschnitt an Schneefall sei bereits um das Doppelte übertroffen, berichtete der TV-Sender ABC. Die Schulen hätten nach den Weihnachtsferien noch nicht öffnen können und der Straßenverkehr sei zum Erliegen gekommen.