ZitatKleine Ausflugsziele kämpfen mit Winterausfall
Der warme und teils schneearme Winter stellt kleinere Ausflugsziele in der Steiermark vor große finanzielle Schwierigkeiten. Die meisten Loipen sind nicht in Betrieb, auch das Eislaufen ist vielerorts nicht möglich.
Der milde Winter bringt viele Skigebiete trotz Beschneiungstechnologie in Bedrängnis. Auch künftig wird das Szenario nicht besser, so die Prognosen von Joanneum Research. Demnach wird es in den nächsten Jahrzehnten um bis zu 30 Prozent weniger Skifahrtage geben.
Vor allem in der Weststeiermark hat der Schneefall am Freitag zu teils chaotischen Straßenverhältnissen geführt. Im Bezirk Deutschlandsberg kam es zu zahlreichen Unfällen, auf der Pack waren die Schneeräumdienste im Dauereinsatz.
Im Rax-Gebiet, an der steirisch-niederösterreichischen Grenze, ist Samstagnachmittag eine Lawine abgegangen. Zwei Bergsteiger wurden von den Schneemassen verschüttet und getötet.
Vor allem in der Weststeiermark hat der Schneefall am Freitag zu teils chaotischen Straßenverhältnissen geführt. Im Bezirk Deutschlandsberg kam es zu zahlreichen Unfällen, auf der Pack waren die Schneeräumdienste im Dauereinsatz.
Der Neuschnee lässt die steirischen Skigebiete zwar aufatmen, zugleich steigt mit den Schneemengen aber auch die Lawinengefahr. Aktuell gilt steiermarkweit Lawinenwarnstufe drei - eine Warnstufe, die oft unterschätzt wird.
Kärnten und Osttirol versinken im Schnee, und auch den Süden der Steiermark hat der Winter fest im Griff. Es gilt eine Unwetterwarnung, und es ist vorerst keine Besserung in Sicht, denn für das Wochenende sind Schneefälle vorhergesagt.
ZitatFreerider am Dachstein von Schneebrett mitgerissen
Am Dachstein ist am Donnerstag ein Freerider von einem Schneebrett mitgerissen worden. Der 29-Jährige dürfte das Schneebrett selbst ausgelöst haben, hatte aber Glück: Er kam mit leichten Verletzungen davon.
Die Schneefälle haben seit Donnerstag zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Indirekt kamen durch den Schnee auch zwei Menschen ums Leben: Eine Pensionistin rutschte nach einem Herzinfarkt auf dem Gehsteig aus und verletzte sich tödlich, und ein 67-Jähriger starb beim Schneeschaufeln.
In weiten Teilen der Steiermark sorgt weiterhin gefrierender Regen für akute Glatteisgefahr. Die Landeswarnzentrale empfiehlt, nur dann nach draußen zu gehen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Entspannung ist bis Sonntag nicht in Sicht.
Die Glatteisgefahr in weiten Teilen der Steiermark bleibt auch am Sonntag aufrecht: Tausende Haushalte sind ohne Strom, die Grazer Feuerwehr warnt vor herabstürzenden Eisplatten, und das Glatteis hat auch Auswirkungen auf den Schulbetrieb.
Auch am Montag sorgen Glatteis und umgestürzte Bäume noch in weiten Teilen der Steiermark für große Probleme - so sind etwa noch tausende Haushalte ohne Strom. Dennoch hat sich die Situation mittlerweile etwas entspannt.